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Veranstaltungsberichte

Adenauer, De Gaulle und die deutsch-französischen Beziehungen

Diskussion

Der 50. Todestag Konrad Adenauers, der am 19. April begangen wird, bietet einen guten Rahmen, um die Bedeutung des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland für die deutsch-französischen Beziehungen und die Erfolge und Krisen seiner engen Zusammenarbeit mit De Gaulle Revue passieren zu lassen. Welche Lehren lassen sich jedoch aus der Beziehung dieser beiden Staatsmänner für heute und die Zukunft ziehen?

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Über diese und viele weitere Fragen diskutierten der Enkel des ehemaligen Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, der Historiker Georges-Henri Soutou und der Deutschland-Experte Henri Ménudier im Rahmen der Konferenz „Adenauer, De Gaulle und die deutsch-französischen Beziehungen“, die das Auslandsbüro Frankreich der Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit der Maison Heinrich Heine am 18. Januar 2017 organisiert hat.

Beeindruckt zeigten sich alle Konferenzteilnehmer von der Live-Doku, die der Politologe Ingo Espenschied vor der Diskussion zeigte. Mit historischen Fotos, Animationen, Karikaturen, Zeitzeugeninterviews und originalen Wochenschauberichten entführte Espenschied die rund 120 Teilnehmer zu einer spannenden Zeitreise in die Nachkriegsjahre, die durch die deutsch-französische Versöhnung geprägt waren.

Im Rahmen des deutsch-französischen „Entdeckungstages“, der wie jedes Jahr vom Deutsch-französischen Jugendwerk organisiert wurde, nahmen auch rund vierzig Mittel- und Oberstufenschüler an der Konferenz teil. Bei der abschließenden Diskussionsrunde appellierte ein Schüler des Lycée International François Premier an seine Mitschüler, sich deutlicher für die deutsch-französischen Beziehungen einzusetzen: Für den deutsch-französischen Acquis gäbe es keine Bestandsgarantie – er müsse aktiv gepflegt und ausgebaut werden.

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