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月刊丸/アフロ
Einzeltitel

Japan und Australien

von Tomohiko SATAKE

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Von der Zeit nach dem Kalten Krieg bis zum heutigen Tage sind die Sicherheitsbeziehungen zwischen Japan und Australien fast durchgängig gestärkt worden. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern konzentrierte sich zunächst auf friedenserhaltende UN-Maßnahmen und unkonventionelle Sicherheitsfragen, weitete sich aber allmählich auf eine traditionelle Sicherheitskooperation unter Berücksichtigung von Notsituationen aus. So wird das derzeitige Verhältnis zwischen den beiden Ländern oftmals als „Quasi-Allianz“ bezeichnet, und einige Beobachter sind sogar der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen Japan und Australien zumindest faktisch nahezu einer formellen Allianz entspricht.

Aber wie kommt es, dass sich die Sicherheitskooperation zwischen Japan und Australien derartig verstärkt hat? Der vorliegende Beitrag beantwortet diese Frage, indem er drei wesentliche Faktoren unter die Lupe nimmt. Diese drei Faktoren sind: 1. der Aufstieg Chinas, 2. die Allianz mit den USA und 3. die gemeinsame Vorstellung von beiden Ländern, wie eine wünschenswerte internationale und regionale Ordnung aussehen sollte.

(...)

Im Folgenden werde ich zunächst einen chronologischen Rückblick auf die japanisch-australische Sicherheitskooperation nach dem Kalten Krieg werfen und untersuchen, wie sich die Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern bis zu einer „Quasi-Allianz“ entwickelt haben, als die sie heutzutage bezeichnet werden. Anschließend möchte ich die japanisch-australische Sicherheitskooperation seit der Regierung unter Premierminister Yoshihide Suga betrachten und sowohl ihre Herausforderungen als auch ihre Perspektiven für die Zukunft aufzeigen.
 



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Die in diesem Bericht geäußerten Ansichten sind ausschließlich die der Autoren und spiegeln nicht die Ansichten der Konrad-Adenauer-Stiftung oder ihrer Beschäftigten wider.

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