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月刊丸/アフロ
Einzeltitel

Japan und der Nahe Osten

Vertiefung der Beziehungen über Energiesicherheit hinaus

von Amane KOBAYASHI

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Das Jahr 2023 markierte einen äußerst wichtigen Meilenstein in Hinblick auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Beziehungen zwischen Japan und dem Nahen Osten. Denn die erste Ölkrise bzw. der erste Ölschock, der sich fünfzig Jahre zuvor im Jahr 1973 ereignet hatte, erschütterte Japans Politik und Wirtschaft drastisch und prägt seine Nahost-Diplomatie bis heute.

Japan deckt beinahe seinen gesamten Ölbedarf durch Importe ab, die zu etwa 90 % aus dem Nahen Osten stammen. Fünfzig Jahre nach der Ölkrise hat sich die Abhängigkeit vom Nahen Osten in Bezug auf Erdöl eher noch erhöht und liegt seitdem bei über 95 %. Auch nimmt die Präsenz Chinas und Russlands im Nahen Osten weiter zu, während das Engagement der USA sinkt und sich die Beziehungen zwischen der Welt und dem Nahen Osten in den Bereichen Energie und Handel dramatisch verändern. Aus breiterer Perspektive der Energiesicherheit und der Aufrechterhaltung der internationalen Ordnung steht auch Japans Nahost-Diplomatie unter dem Druck, sich zu verändern.

Dieser Beitrag fasst Japans NahostDiplomatie und die Bedeutung des Nahen Ostens für Energiesicherheit zusammen und analysiert die Stärkung der Japan-Nahost-Beziehungen während der Regierung unter Premierminister Abe sowie die neuen Tendenzen in Bezug auf eine veränderte regionale Ordnung im Nahen Osten und die dortige „Dekarbonisierung“. In diesem Beitrag werden nordafrikanische Länder ebenfalls als Teil des Nahen Ostens behandelt.
 



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Die in diesem Bericht geäußerten Ansichten sind ausschließlich die der Autoren und spiegeln nicht die Ansichten der Konrad-Adenauer-Stiftung oder ihrer Beschäftigten wider.

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