Die Arbeit hat in jedem Fall die Notwendigkeit gezeigt, die Prozesse der Demobilisierung, Entwaffnung und Wiedereingliederung in die Zukunft zu projizieren. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Akteure eingeladen, die aus verschiedenen Blickwinkeln eine Zukunftsperspektive beleuchten, die gemäß Gastón Berger folgende Bedingungen erfüllt:

• weit vorausschauen
• langfristig denken
• einen breiten Blickwinkel einnehmen und versuchen, die Interaktionen zu verstehen
• Intensive Beobachtung, um wirklich wichtige Faktoren und Tendenzen zu finden
• Risiken einzugehen, da auch trotz grosser Anstrengungen, die Zukunft zu erforschen, immer unvorhersehbare Ereignisse eintreten können.
• Unsere menschliche Natur zu berücksichtigen, die verletzlich, aber auch fähig ist, uns zu Baumeistern der Zukunft zu machen.

Es werden die Schwerpunkte der Investigation und die Methodologie beschrieben und gleichzeitig die Lehren, die daraus gezogen werden können.

Danach werden die vier verschiedenen Zukunfts-Szenarien vorgestellt. In Form eines Briefes, den ein imaginäres demobilisiertes Mitglied einer illegalen Gruppierung an seinen Sohn oder seine Tochter schreibt und in dem er seine Zukunft darstellt. Es wird außerdem eine Analyse und Auswertung angefügt, die die Teilnehmer für die verschiedenen Szenarien erstellt haben und eine Liste von inneren und äußeren Faktoren, die den Prozess beeinflussen können.

Publikation nur auf Spanisch verfügbar!