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Veranstaltungsberichte

Zum Verständnis von „Güireo“ und „Chacaleo“: Codes, Regeln und urbaner Widerstand

Am 27. Juni 2025 fand in den Räumen der Stiftung Leonardo Davinci in Cali eine Diskussionsrunde im Rahmen der Reihe “Hablemos con (Sprechen wir mit…) zum Thema “Zum Verständnis von „Güireo“ und „Chacaleo“: Codes, Regeln und urbaner Widerstand“ statt.

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Teilnehmer waren Experten wie der Direktor der Stiftung Leonardo Davinci, Camilo Alfonso Escandón Gonzáles; die Vertreterin des Vizesekretariats für Sicherheitspolitik des Sicherheitssekretariats der Stadt Cali, Tatiana Rosero; der Jugendleiter aus dem Osten Calis, Jhon Eduard Montaño; der Gemeindeberater für Jugendfragen von Cali; die Rechtsanwältin Expertin für Strafrechts und Gründerin  von „El Arte de hacer las Paces“ (die Kunst Frieden zu machen), Diana Sofia Benavides sowie die klinische, soziale und erzieherische Psychologin Maria Camila Tamayo.

Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde und einer Fragerunde, um die Phänomene des „Güireo“ (gewalttätige Auseinandersetzungen unter Jugendlichen und Vandalismus in Cali) und „Chacaleo“ (Straßenfeste Jugendlicher oft mit Konsum illegaler Substanzen) zu verstehen. Es handele sich um ein urbanes Phänomen, gekennzeichnet durch eine strukturelle Gewaltbereitschaft und als Ergebnis der fehlenden Chancen auf dem Arbeitsmarkt, in der Ausbildung und beim Zugang zu Kultur und Kunst in benachteiligten Sektoren, vor allem im Osten von Cali.

Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass diese Praktiken nicht durch Kriminalisierung bekämpft werden sollten, sondern durch das Verständnis ihrer Ursachen. Es wurden umfassende Strategien auf der Grundlage von Erziehung, Kultur und Kunst vorgeschlagen, wobei die kreativen Fähigkeiten der Jugendlichen anerkannt werden und ihnen würdige Alternativen für ihre Entwicklung angeboten werden sollten.

Gleichzeitig wurde die Rolle der Universitäten, sozialer Organisationen und Stiftungen wie der KAS oder der Leonarda Davinci bei der Förderung von Führungseigenschaften bei Jugendlichen, der Stärkung kommunaler Projekte und der Konstruktion eines Friedensterritoriums betont.

Die Veranstaltung schloss mit einem Aufruf an die zuständigen Institutionen weiterhin auf die Jugend zu setzen und in junge Menschen und ihre Regionen zu investieren, um diese Realitäten durch Inklusion und soziale Gerechtigkeit zu verändern

 

 

 

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