Asset-Herausgeber

Veranstaltungsberichte

Auf dem Weg zu einem System der urbanen Sicherheit

Dialog zwischen den Institutionen und lokale Kooperation

Am 27. Mai organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung KAS Kolumbien gemeinsam mit dem Politikwissenschaftlichen Institut Hernán Echavarría Olózaga (ICP), der kolumbianischen Vereinigung der Hauptstädte (Asocapitales), Probogotá Región und des Sekretariats des Bürgermeisteramts von Bogotá für Sicherheit, friedliches Zusammenleben und Justiz im Rahmen des Observatoriums für Sicherheit und Frieden eine Expertenrunde mit Abendessen zum Thema „Urbane Sicherheitssysteme des Landes“.

Asset-Herausgeber

Ziel war es, eine generelle Diagnose zu erstellen, Chancen und Strategien der Sicherheitssysteme jeder Stadt zu verstehen und Möglichkeiten für Synergien zur Konstruktion eines nationalen urbanen Sicherheitssystems zu erwägen; an der Veranstaltung nahmen mehrere Sekretäre für Sicherheit der Regierung sowie Beauftragte für Sicherheit aus den Regionen teil.  

Für die KAS Kolumbien und das ICP war es wichtig, deren Bereitschaft und ihre Bemühungen hervorzuheben, Räume für den Dialog und die Weiterbildung von Bürgern und Beamten zu schaffen und damit die Zusammenarbeit und gemeinsame Arbeit zur Lösung struktureller Probleme auf nationaler Ebene zu fördern.

Angesichts der komplexen Situation der öffentlichen Ordnung, betonte man die Rolle der Städte im Rahmen neuer Modelle der Zusammenarbeit, die nicht nur die Fähigkeit haben, über sich hinauszuwachsen, sondern sich auch an die neuen Sicherheitsanforderungen des Landes anpassen müssen, indem sie die Zivilgesellschaft, Privatunternehmen und staatliche Einrichtungen aktiv miteinander vernetzen.

Verschiedene Regierungs- und Sicherheitssekretäre haben ausdrücklich auf die Komplexität der Risiken und Bedrohungen hingewiesen, denen Städte heute ausgesetzt sind. Das Verständnis der Stadt und der Gemeinden als erste Reaktionsebene und die Erkenntnis, dass der Aufbau eines städtischen Sicherheitssystems nicht nur vom Bürgermeisteramt abhängt, sondern für die Gestaltung wesentlich effektiverer Regierungssysteme von grundlegender Bedeutung sei.

Weiterhin wies man auf die Notwendigkeit einer übergreifenden Agenda unter Einbeziehung der Städte hin, um dadurch mehr Einfluss auf lokale Probleme und ein tiefgreifendes und strategisches Verständnis der Aktionspläne zu deren Lösung zu haben. Angesichts der immer komplizierter werdenden Situation betonte man die Notwendigkeit einer ehrgeizigen Kooperationsagenda und eines engen Dialogs mit der Wirtschaft, nicht nur um Investitions- und Finanzierungslücken zu schließen, sondern auch, damit diese Akteure aktiv am Aufbau der Stadt mitwirken können.

Asset-Herausgeber

Kontakt

Andrea Valdelamar

Portrait von Andrea Valdelamar
Projektkoordinatorin
andrea.valdelamar@kas.de +57 601 7430947-206

comment-portlet

Asset-Herausgeber