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Veranstaltungsberichte

Kommunikation und Führungseigenschaften als Instrumente für die territoriale Entwicklung

Workshop in Vista Hermosa, Meta

Vom 2.-3. Dezember 2023 fand ein Treffen mit Workshops über Dokumentarfotografie, Radio-Journalismus, Führungseigenschaften für Jugendliche und Frauen statt; dabei handelt es sich um eine Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung KAS Kolumbien und der Stiftung „Llano Adentro“.

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An den Schulungen in der Region östliche Llanos nahmen 50 Personen teil, darunter Jugendliche und weibliche Führungspersönlichkeiten aus ländlichen Gebieten, denen Instrumente für mehr Partizipation und Einflussnahme auf die spezifischen Dynamiken ihrer Region.  Das Treffen begann am Samstag, dem 2. November in der “Casa Campesina” mit den Grußworten des Vizedirektors der Stiftung “Llano Adentro”, Iván Hernández, der sich bei den Anwesenden für ihre Teilnahme bedankte. Dabei betonte er, dass bei diesen Workshops Kenntnisse vermittelt werden sollten, um Führungspositionen besser ausüben und Ideen vortragen zu können.  

 

Die Projektkoordinatorin der KAS Kolumbien, Tatiana Niño, präsentierte kurz die Arbeit der Stiftung zur Demokratieförderung im Land; dabei betonte sie auch, dass solche Aktivitäten eine Chance zur Dezentralisierung für die Bevölkerung darstellten, um zu Akteuren einer Verbesserung der Situation in den Regionen zu werden. Anschließend wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und gleichzeitig zwei Workshops von Mitgliedern der Stiftung „Llano Adentro“ durchgeführt; der Workshop über dokumentierende Fotografie von Mariagracia García und Luís Torres, und der zweite Workshop über Radio-Journalismus von Tania Martínez und Yans Reyes.

 

Zu Beginn jedes Workshops wurde gemeinsam die Definition von Schlüsselkonzepten erarbeitet; danach führte man praktische Übungen durch, um die neu erworbenen Kenntnisse anzuwenden. Im Fotografie-Workshop konnten die Teilnehmer verschiedenen Kameras ausprobieren, um anhand von Fotografien die Weltsicht ihrer Region zu vermitteln. Die zweite Gruppe erstellt einen Podcast, in dem sie über ihre Erfahrungen und die Probleme der Gemeinde Vista Hermosa berichteten.  

 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen hielten die Projektkoordinatorin der KAS Kolumbien, María Paula León und das Mitglied des Studenten-Netzwerks der KAS, Gustavo Quintero eine Schulung über Führungseigenschaften ab; dabei ging man auch auf das Politik-Verständnis ein und die Bedeutung von Führungseigenschaften und ihre Auswirkungen.  

Im Anschluss wurde das Handbuch “ABC der Führungseigenschaften für Jugendliche” und das Toolkit für kollaborative Führung in Kolumbien präsentiert, die als Leitfaden für alle interessierten Personen an einer Führungsposition dienen. Bei der folgenden Aktivität konnten die Teilnehmer die wichtigsten Bedürfnisse ihrer Gemeinde ansprechen, um gemeinsam Lösungsvorschläge und Aktionspläne zu erarbeiten, die den zuständigen Entscheidungsträgern vorgelegt werden sollen; zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer ein Diplom.  

 

Am Samstag, dem 3. November besuchte das Team der KAS und der Stiftung “Llano Adentro” das Gehöft Piñalito in der Gemeinde Vista Hermosa. In der Dorfschule Gabriela Mistral eröffneten Tatiana Niño und Iván Hernández die Workshops für weibliche „Leader“ aus der Region. Die Geschäftsführerin der Kooperative “Vissacha de Vistahermosa”, Jimena Silva, betonte, wie wichtig es sei, einen Raum zum Kennenlernen zu bieten und zum Empowerment der Frauen in ländlichen Gebieten.   

 

Im Anschluss leitete María Paula León den Workshop über kollaborative Führungseigenschaften, der mit einer vorbereiteten Aktivität zu mehr Aufmerksamkeit für die Schulung begann; in dem Zusammenhang präsentierte man das Toolkit für kollaborative Führung in Kolumbien, damit die Teilnehmerinnen das Gelernte später in ihrem Umfeld weitergeben können. Der erste Teil des Treffens schloss mit einer Gruppenaktivität, bei der die Teilnehmerinnen einen Aktionsplan erarbeiten sollten, der zur Entwicklung und zu mehr Wohlstand in Vista Hermosa beitragen sollte.

 

Es folgte die Präsentation der Publikation “Podemos Ser” und des Handbuchs “Puedo Ser por Colombia” durch die Mitherausgeberinnen Tatiana Niño und Alejandra Vargas. Beide erklärten die Motivation, warum sie die inspirierenden Lebensgeschichten einiger junger einflussreicher Frauen in der kolumbianischen Politik veröffentlichen und sie auch in entlegene Regionen des Landes bringen wollten; dadurch sollte jede Frau vor dem Hintergrund ihrer eigenen Realität, zu denjenigen Frauen gehören, die positive auf die Entwicklung ihres Landes einwirken.  

 

Das Treffen endete mit einer Aktivität zur Schaffung von Netzwerken, dabei konnten sich die Teilnehmerinnen gegenseitig über ihr Engagement in ihren jeweiligen Organisationen informieren. Abschließend erhielten alle Teilnehmerinnen ihr Abschlussdiplom.  

 

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