Eröffnet wurde der Workshop vom Sekretär für Bürgerbeteiligung; dabei dankte er dem Studenten-Netzwerk der Konrad-Adenauer-Stiftung KAS Kolumbien für ihr Engagement und ihre Unterstützung bei der Förderung der politischen Partizipation von Jugendlichen. Zunächst stellten die Freiwilligen des Studenten-Netzwerks die Arbeit der KAS und ihres Netzwerks in Kolumbien vor.
Im Anschluss führte man Aktivitäten zur Integration der Teilnehmer durch, dann wurde das Publikum in 8 Gruppen aufgeteilt, die jeweils aus Schülern verschiedener Schulen und deren Lehrern bestanden; Ziel war es, die Aktivitäten des Handbuchs „ABC del Liderazgo Juvenil“ und der Mechanismen zur Partizipation in Umweltfragen durchzuführen.
Das erste Modul „Planung“ konzentrierte sich auf die Bedeutung, einen Arbeitsplan zu erstellen, um Ideen in konkrete und nachhaltige Aktionen umzuwandeln. Die Gruppen wählten Themen wie Sport, Technologie, Umweltschutz, Staatsbürgerkultur, Bildung, mentale Gesundheit und Diversität; dabei identifizierten sie die damit verbundenen Probleme. Auf dieser Grundlage erarbeiteten sie eine Planungsmatrix, wie sie in dem Handbuch vorgeschlagen wird. Mit dieser Übung konnten die Jugendlichen die Initiativen vorstellen, die in den jeweiligen Einrichtungen zur Lösung der Problematik angewandt werden.
Nach einer Pause mit einer Erfrischung und einer zweiten Aktivität zur Integration ging man zum zweiten Modul „Kooperation“ über; dabei wählte jede Gruppe einen Sprecher, der seinerseits die Rollen für die Konstruktion eines „Pitch“ für jedes Problem verteilte. So wählte um Beispiel das Team “Sport” die Problematik der Gewalttätigkeit unter der Fußball-Fans; man präsentierte die Möglichkeit eines Fußballspieles in Frieden.
Das dritte Modul beschäftigte sich mit dem Funktionieren der Jugendräte der Gemeinden (CMJ) und der Konzertierungs- und Beschlusskommissionen. Um das Gelernte anzuwenden, wurde eine solche Kommission simuliert; dabei schlugen die Jugendlichen Lösungsvorschläge für die zuvor identifizierten Probleme vor, während die Lehrer als Vertreter des Bürgermeisteramtes fungierten. Während dieser Aktivität wurde abgestimmt, welche Projekte in die Agenda aufgenommen werden sollten, man entschied sich für Technologie und Bildung.
Im vierten Modul wurde erklärt, wie die Jugendlichen innerhalb der Partizipation in Umweltfragen Einfluss nehmen können. Man stellte Mechanismen für legale Instrumente vor, um den Umweltschutz zu unterstützen.
Zum Abschluss dankten die Freiwilligen des Studenten-Netzwerks der KAS den Jugendlichen für ihr Engagement und einige Lehrer und Schüler betonten, wie wichtig solche Workshops seien.
