Mexiko befindet sich in einem globalisierten internationalen Kontext. Dies impliziert die Verflechtung von Menschen, Gütern und Dienstleistungen und eine Vielzahl von Beziehungen mit der Außenwelt sowie innerhalb des Landes, die das Land gleichzeitig voranbringen und es in diesem globalen Szenario positioniert. Aufgrund dieser Offenheit ist Mexiko ein zunehmend relevanter Akteur auf der internationalen Bühne.

Heute lebt der Großteil der Weltbevölkerung in Städten, daher dürfen wir nicht vergessen, dass alle globalen Herausforderungen ihren Ursprung im lokalen Handeln haben. Ebenso kann jeder lokalen Herausforderung besser begegnet werden, wenn die Erfahrungen anderer Gemeinschaften auf der ganzen Welt genutzt werden und vor allem, wenn wir gemeinsam in die gleiche Richtung gehen. Laut der Kartierung der Kooperationsprojekte und spezifischen Aktionen der subnationalen Regierungen, die mit Unterstützung der mexikanischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit (AMEXCID) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) erstellt wurde, sind derzeit 153 Kooperationsprojekte auf lokaler Ebene registriert, an denen 736 nationale und internationale Institutionen beteiligt sind. Die Auswirkungen, die dies auf die Governance hat, sind enorm, da es sich oft um unbekannte Herausforderungen handelt. Auf der anderen Seite suchen die Städte zunehmend nach Möglichkeiten im Ausland, um den Herausforderungen der lokalen Verwaltung besser begegnen zu können. Damit die lokale Internationalisierung jedoch zu Ergebnissen führt, muss sie geplant, unterstützt und in einer öffentlichen Politik artikuliert werden, die eine nachhaltige territoriale Entwicklungsstrategie beinhaltet. Diese Strategie sollte als Chance und Weg zur Entwicklung von Orten durch bewährte Verfahren, Investitionen, Handel, Tourismus, Innovation, Partnerschaften und Zusammenarbeit gesehen werden.

Schließlich werden in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit und die Herausforderungen hervorgehoben, die sich ergeben, wenn man versucht, die öffentliche Politik für internationale Maßnahmen mit den technischen, finanziellen und personellen Instrumenten auszustatten, die für deren Umsetzung notwendig sind. Dies impliziert die Stärkung lokaler Büros für internationale Angelegenheiten oder einer Managementstruktur, die in der Lage ist, auf einer bereichsübergreifenden und intersektoralen Ebene unter aktiver Beteiligung anderer lokaler Akteure zu agieren, sowie die Etablierung effizienter Transparenz-, Rechenschafts- und Evaluierungsstrategien für die Internationalisierung. 

Das "ABC der Internationalisierung mexikanischer Städte" soll Empfehlungen und Richtlinien bereitstellen, um das externe Handeln der Städte in den verschiedenen Bereichen, die ihre internationale Verflechtung ausmachen, zu erleichtern und zu leiten. Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Leitfaden nicht die Absicht hat, genaue Formeln für die Internationalisierung einer Kommunalverwaltung zu liefern; wir erkennen an, dass jede Gemeinde und Stadt aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften ihre eigene Internationalisierungsstrategie entwerfen kann, entsprechend ihrer Kompetenzen, Besonderheiten, Prioritäten, Interessen und Potenziale.

Wir laden Dich ein, diese ausführliche und vollständige Publikation zu lesen, die Du hier digital herunterladen kannst (das Dokument ist nur auf Spanisch verfügbar).