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Internationalisierung mexikanischer Städte: Vorteile der internationalen Zusammenarbeit und ihrer Institutionalisierung

Virtuelles Seminar

Die Interkonnektivität zwischen Städten auf der ganzen Welt kann in den kommenden Jahren ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft sein. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich mexikanische Städte an diesen Projekten beteiligen.

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Am 5. November veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Mexiko in Zusammenarbeit mit dem Centro de Investigación y Docencia Económicas (CIDE) und der Abteilung für Politikkoordination des mexikanischen Außenministeriums (SRE) das Seminar "Internationalisierung mexikanischer Städte: Vorteile der internationalen Zusammenarbeit und ihrer Institutionalisierung".

Das Seminar wurde von dem Leiter des Auslandsbüros der KAS Mexiko, Hans Blomeier, moderiert, der erklärte, dass die Internationalisierung der Städte in aller Welt keine Option mehr sei, sondern eine Voraussetzung für die lokale und nationale Entwicklung.

Monserrat Iglesias, stellvertretende Leiterin der Abteilung für politische Koordination des SRE, sprach über die geringe internationale Einbindung der mexikanischen Gemeinden, da nur 6% von ihnen über internationale Abkommen verfügen. Sie erklärte, dass die Anzahl internationaler Akteure, die weltweit versuchen, die Ziele der Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung umzusetzen, stark ansteigt und dass das mexikanische Außenministerium bemüht ist mehr und mehr Städte in internationale Einkommen einzubinden.

In seinem Beitrag gab Dr. Jorge Schiavon, Professor am CIDE, einen historischen Überblick über die Beteiligung mexikanischer Städte im internationalen Kontext und kam zu dem Schluss, dass Mexiko von einer der am stärksten geschlossenen Volkswirtschaften der Welt zu einer der offensten und aktivsten geworden ist. In der Folge gab er Empfehlungen, um die Städte in die Lage zu versetzen, sich auf internationaler Ebene besser einzubringen. Die Eröffnung eines Büros für internationale Angelegenheiten in mexikanischen Bundesstaaten und Städten, sowie das Vorantreiben der Internationalisierung mit Transparenz und Rechenschaftspflicht sind einige dieser Vorschläge.

Alice Balbo, Projektleiterin beim Deutschen Städtetag, stellte vor, was in anderen Teilen der Welt getan wird, und konzentrierte sich dabei auf die deutschen Bemühungen um diese Art der Zusammenarbeit. Sie merkte an, dass in Deutschland internationale Aktivitäten von Städten als "ehrenamtliche Aufgaben" kategorisiert werden, was bedeutet, dass die Kommunen selbst entscheiden können, ob, wie und mit wem sie diese Aktionen durchführen.

Schließlich waren sich die Experten einig, dass die Internationalisierung der Städte auf globaler Ebene einen schrittweisen Prozess darstellt und dass Mexiko in diesem Prozess daher nicht zurückbleiben darf. Darüber hinaus erwähnten sie, dass die erfolgreichsten Fälle in Mexiko jene seien, in denen relevante gesellschaftliche Akteure sich von Anfang an in die Internationalisierungsprozessen eingebracht haben.

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