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Veranstaltungsberichte

Seminar "Lokale Diplomatie als Instrument der Investitions- und Handelsförderung"

Dialoge "Die Internationalisierung der Kommunalverwaltungen in Mexiko"

Am 25. März fand das Seminar "Lokale Diplomatie als Instrument der Investitions- und Handelsförderung" in der Dialogreihe "Die Internationalisierung der Kommunalverwaltungen in Mexiko" statt, die die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Mexiko in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion für politische Koordination des Außenministeriums (Secretaría de Relaciones Exteriores, SRE) und dem Zentrum für Wirtschaftsforschung und Lehre (Centro de Investigación y Docencia Económicas, CIDE) durchgeführt.

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Seminario “La diplomacia local como herramienta para la atracción de inversiones y el fomento al comercio”

An dem virtuellen Workshop nahmen Hans Blomeier, Leiter des Auslandsbüros Mexiko der KAS, Ximena Escobedo, Generaldirektorin der Politischen Koordination des SRE, Jorge Schiavon, Abteilung für Internationale Studien, CIDE, Carmen Mireya Calderón, Wirtschaftsministerin des Bundesstaates Puebla, Ludger Siemes, Leiter des Referats für Internationale Angelegenheiten für Europa der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Rogelio Granguillhome, Botschafter Mexikos in Deutschland, teil.

Ziel dieser Dialoge ist es, die Kommunalverwaltungen in Mexiko für die Möglichkeit zu sensibilisieren, thematische internationale Beziehungen mit ihren Amtskollegen im Ausland aufzubauen. Außerdem soll ein Austausch von Best Practices in verschiedenen Bereichen zwischen den Kommunalverwaltungen in Mexiko und Deutschland gefördert werden.

"Die internationalen Beziehungen werden immer wichtiger. Auch die Beziehung zwischen der Wissenschaft, dem Privatsektor und den Kommunen und Staaten eröffnet eine enorme Chance für Kooperation und Dialog", mit diesen Worten eröffnete der Leiter der KAS Mexiko das Seminar. Ximena Escobedo erwähnte ihrerseits, dass "Mexiko und Deutschland eine breite und enge Beziehung in diplomatischer und kommerzieller Hinsicht haben. Deutschland ist der viertgrößte Handelspartner Mexikos und die viertgrößte Quelle ausländischer Investitionen in unserem Land. Außerdem wurde die Internationalisierung der Städte bilateral gefördert". Jorge Schiavon bekräftigte seinerseits, dass die akademische Welt seit Jahren versucht, die lokale Entwicklung durch Internationalisierung zu fördern.

Anschließend ergriffen die Podiumsteilnehmer das Wort. Zu Beginn sagte Botschafter Granguillhome, dass die gemeinsamen Handelswerte von Mexiko und Deutschland den Staat zu einer sehr wichtigen Figur in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern machen. Er erklärte auch, dass die Führung der lokalen Regierungen grundlegend für die Aufrechterhaltung und Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern ist. Außerdem sprach er über erfolgreiche Fälle von Investitionsanreizen in Mexiko, wie in Puebla und San Luis Potosí. In diesem Zusammenhang sagte er, dass beide Bundesstaaten etwa 30% der deutschen Investitionen in Mexiko konzentrieren.

Später sagte Carmen Calderon, dass das Erfolgsgeheimnis, um deutsche Investitionen im Bundesstaat Puebla weiterhin aufrecht zu erhalten, in der Sicherheit liegt, um Geschäfte zu machen, den Bearbeitungszeiten zu reduzieren und eine attraktive Infrastruktur für Unternehmen zu haben. Sie sagte auch, dass seit Mitte der sechziger Jahre die Investition der Automobilindustrie im Staat begann und bis heute beibehalten wurde.

Ludger Siemens hebte seinerseits die Bedeutung der internationalen Beziehungen der Bundesländer bzw. Bundesstaaten für den Außenhandel hervor, denn "sie ergänzen die Arbeit des Bundesregierung”. Er sprach über das Land Nordrhein-Westfalen und merkte an, dass letzteres nicht nur auf europäischer Ebene, sondern auch auf dem afrikanischen Kontinent mit Ländern und Städten kooperiert.

Schließlich konzentrierten sich die Schlussfolgerungen auf die Bedeutung lokaler Regierungen im Bereich des Außenhandels und der Investitionen, da sie die haupt Produzenten und Empfänger sind. Es bestand ebenfalls Konsens darüber, dass diese Akteure bei der Entscheidungsfindung nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

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