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Jugend.Erinnerung – Youth.Memory 1945/2015

3 Länder, 3 Begegnungen, 18 Jugendliche

Mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung fand im Jahr 2015 ein trinationales Theaterprojekt Jugend.Erinnerung – Youth.Memory 1945/2015 statt. Jugendliche aus Deutschland, Polen und Russland setzten sich mit der Vergangenheit vor 70 Jahren auseinander und standen gemeinsam auf der Bühne. Eine schonungslose Konfrontation verschiedener Perspektiven auf den II. Weltkrieg.

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„Jugend.Erinnerung – Youth.Memory 1945/2015“ - ein trinationales Theaterprojekt - vernetzte insgesamt 18 Jugendliche aus Deutschland, Polen und Russland und gemeinsam reisten sie nach Wolgograd, Krakau und Berlin. In künstlerischer Zusammenarbeit mit dem Jungen Deutschen Theater und der renommierten Regisseurin Uta Plate setzten sich die Jugendlichen mit der Vergangenheit vor 70 Jahren, der Gegenwart und der Zukunft der deutsch-polnisch-russischen Beziehungen auseinander. Die Teilnehmer wollten wissen, was Jugendliche in ihren Heimatstädten vor 70 Jahren erlebt haben. Auf ihrer Forschungsreise in die Vergangenheit besuchten sie Orte der Erinnerung - Auschwitz, den Majew-Hügel, Berliner Bunkeranklagen. Sie trafen Zeitzeugen, und erzählten einander Geschichten ihrer Vorfahren. Gemeinsam recherchierten, spielten, tanzten und stritten sie. Das abschließende Theaterstück wurde im November 2015 in Berlin anlässlich des Volkstrauertages aufgeführt.

Ein Projekt des Evangelischen Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf, was u.a. mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung realisiert wurde und unter der Schirmherrschaft des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier stand.

Ausgehend von den Katastrophen des 20. Jahrhunderts und den immer noch vorhandenen Vorurteilen, sollten die Jugendlichen durch eigene historische Forschung unter Anleitung und Einführung in das Thema der Erinnerungskultur und -politik und eine künstlerische Arbeitsweise für die Komplexität der Thematik sensibilisiert werden. Das Theater stellte von Anfang das Medium der Begegnung dar. Der Kennenlern- und Auseinandersetzungsprozess sollte szenisch verarbeitet und so nachvollziehbar werden. So trägt das Projekt zu demokratischer Verantwortung, europäischer Integration, künstlerischer Erfahrung und nachhaltiger Partnerschaft zwischen Deutschland, Russland und Polen bei.

Ein Video und weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

Youth.Memory Documentary Part 1 | Youth.Memory Documentary Part 2 | Youth.Memory Documentary Part 3

Über das Projekt

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