Diskussion
Details
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine wird in der deutschen Öffentlichkeit und Politik kontrovers diskutiert, wie mit diesem Tabubruch umzugehen ist. Auf der einen Seite gibt es die Befürworter einer rückhaltlosen Unterstützung der Ukraine durch Deutschland bei ihrem Verteidigungskampf – und das ausdrücklich auch mit militärischen Mitteln. Nicht wenige Bürgerinnen und Bürger befürchten dadurch allerdings eine Eskalation des Krieges in Europa und wünschen sich daher eine diplomatische Lösung und ein sofortiges Ende der Kämpfe. Was Politik und Gesellschaft vor eine Zerreißprobe stellt, ist auch für die evangelische Kirche ein konfliktreiches Thema. Der Anspruch der christlichen Friedensethik steht angesichts der brutalen Wirklichkeit vor einer Bewährungsprobe und stellt viele Christinnen und Christen vor ein großes Dilemma.
Wir möchten auf unserer Veranstaltung dieses Dilemma aus unterschiedlichen Blickwinkeln thematisieren und der Frage nachgehen, wie wieder Frieden werden kann und ob es – analog zur Politik – auch einer Zeitenwende der christlichen Friedensethik bedarf.
Programm
Programm
19.00 Uhr: Begrüßung
Ronny Heine
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. für den Freistaat Sachsen
Impulse und Diskussion
Lars Rohwer MdB
Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Sachsen
Ulrike Birkner-Kettenacker
Pfarrerin, Vorstand Gesellschaft zur Förderung einer Gedenkstätte DenkRaum Sophienkirche
Klaus Finck
Oberst a. D.
Moderation:
Patricia Ehret
Referentin Kirchen- und Religionsgemeinschaften, Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
20.30 Uhr: Ende der Veranstaltung
Hier finden Sie das Programm zum Download: Wie kann wieder Frieden werden.pdf