Vortrag
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Rita Waschbüsch wurde 1940 im Saarland geboren. Als Hausfrau und Mutter zog sie fünf Kinder groß und unterrichtete an einer Grundschule und einer Sonderschule Religion und Sport. 1961 trat sie der CDU bei. Sie engagierte sich lange Jahre als Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete in der Politik, aber auch in Vereinen und Verbänden für die Familienpolitik und für eine bessere Stellung der Frau in Gesellschaft und Politik. 1974 wurde sie im Saarland die jüngste Landesministerin der Bundesrepublik, zuständig für Familie, Gesundheit und Sozialordnung. Seit 1978 war sie Vizepräsidentin des saarländischen Landtags und Vorsitzende des Bundesfachausschusses Familienpolitik. 1988 wurde sie Präsidentin des Zentralkomitees deutscher Katholiken. Achteinhalb Jahre lang prägte sie als Präsidentin des obersten Laiengremiums der Katholiken in Deutschland die innerkirchlichen Debatten mit und nahm auch zu politischen Fragen Stellung. Nachdem 1999 die deutschen Bischöfe und Diözesen auf Weisung des Papstes aus der Schwangerenkonfliktberatung ausstiegen, gründete sie mit einigen Vorstandsmitgliedern des ZdK die Stiftung Donum Vitae (Geschenk des Lebens). Als eingetragener Verein und Stiftung bürgerlichen Rechts konnte Donum Vitae unabhängig von den Weisungen von Papst Johannes Paul II. eine katholisch geprägte Schwangerenkonfliktberatung mit der umstrittenen Ausgabe von Beratungsscheinen aufnehmen. Rita Waschbüsch übernahm den Vorsitz der Stiftung. Im Jahr 2000 hatte man bei Null angefangen, heute berät Donum Vitae bundesweit an 200 Orten und unterhält eine Online-Beratung.
Der Eintritt ist frei. Angemeldeten Gästen und Gruppen reservieren wir gerne
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Der Eintritt ist frei