Expertengespräch
Details
Über ein Jahr führt Russland nun schon seinen Angriffskrieg in der Ukraine. Gleichzeitig bedroht das Land auch andere Nachbarstaaten. So sieht sich die proeuropäisch orientierte Republik Moldau einer wachsenden Bedrohung durch Russland ausgesetzt. Auch bei den Menschen in Russland ist der Krieg angekommen, durch die Propaganda der Staatsmedien, die Mobilisierungswellen und das harte Vorgehen gegen Opposition und Antikriegsproteste.
Zu unserem Podiumsgespräch haben wir Protogonisten eingeladen, welche die sich nicht nur fachlich mit Russland auseinandersetzen, sondern die russische Aggression in unterschiedlichen Kontexten selbst erfahren haben. Zu Gast sind Dr. Brigitta Triebel, die das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Republik Moldau leitet und vorher -zum Kriegsausbruch- in Charkiw in der Ukraine tätig war, weiterhin die gebürtige Russin und Politologin Karina Matvienko, die sich mit der russischen Staatspropaganda befasst, und Ivan Hampel, der mit 14 Jahren von Berlin nach Moskau auswanderte und sich dort zeitweise der russischen Opposition angeschlossen hat.
Wir wollen aus mehreren Perspektiven über Russland diskutieren: Wie hat sich der Blick aus der Ukraine und der Republik Moldau auf Russland verändert? Wie blickt die russische Bevölkerung im Angesicht der Staatspropaganda Putins? Wie verhält sich die Opposition im Land?
Programm
19:00 Uhr: Begrüßung
Armin Pöhlmann
Pfarrer der Kirchengemeinde Nikolai- und Petersbezirk
Tillmann Bauer
Referent für politische Bildung, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.19:10-20:30 Uhr: Impulse und Diskussion
Christian Hirte MdB
Stv. Landesvorsitzender der CDU Thüringen, Parlamentarischer Staatssekretär a.D.
Dr. Brigitta Triebel
Leitern des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in der Republik Moldau
Karina Matvienko
Politik- und Osteuropawissenschaftlerin
Ivan Hampel
Ehem. Wahlbeobachter und Unterstützer der russischen Oppositionsbewegung
Moderation:
Tillmann Bauer