Bildung in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine. Politischer Aspekt.

Die groß angelegte Aggression der Russischen Föderation geht mit der systematischen Einführung ideologischer und militärischer Kontrolle über das Bildungssystem in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine einher. Eines der wichtigsten Instrumente der Einflussnahme war die Umwandlung von Schulen in Räume der Militarisierung und Propaganda, in denen Kinder von klein auf zu Loyalität gegenüber dem Besatzungsstaat, zum Kult der Armee und zur Wahrnehmung der Ukraine und des Westens als Feinde erzogen werden. Analytiker der Eastern Human Rights Group und des Instituts für strategische Studien und Sicherheit haben auf der Grundlage offener und geschlossener Quellen, Zeugenaussagen, Materialien aus Bildungseinrichtungen und Erziehungsprogrammen zahlreiche Fälle von erzwungener militarisierter Erziehung, der Schaffung von Kadetten- und Kosakenkorps sowie der Einführung einer religiösen Komponente durch die Struktur der Russisch-Orthodoxen Kirche der Moskauer Patriarchat dokumentiert. Ziel der Studie ist es, das Ausmaß des ideologischen Drucks und der Verletzungen der Kinderrechte zu dokumentieren und eine analytische Grundlage für die rechtliche Bewertung dieser Handlungen auf nationaler und internationaler Ebene zu schaffen.