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Militarisierung der Industrie in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine

Präsentation der Studie

Am 16. Dezember um 14:00 Uhr findet die Präsentation des Analyseberichts „Militarisierung der Industrie in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine: Infrastrukturreste, repressive Praktiken und militärisch-industrielle Vektoren der Russischen Föderation” statt.

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Details

Coverbild Militarisierung der Industrie EHRG
Coverbild Militarisierung der Industrie

Der Bericht enthält eine umfassende Analyse darüber, wie die Russische Föderation nach 2014 und insbesondere nach der vollständigen Invasion im Jahr 2022 Industrie-, Transport- und Ressourceneinrichtungen in den vorübergehend besetzten Gebieten der Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zu Elementen ihres eigenen militärisch-industriellen Komplexes umgewandelt hat.

Die Studie dokumentiert die Umwidmung ziviler Unternehmen für Kriegszwecke, den Abbau und Abtransport von Ausrüstung, die Nutzung von Bergwerken und unterirdischer Infrastruktur als Munitionsdepots und Kommandoposten sowie die Integration der Häfen am Asowschen Meer in die Militärlogistik der Russischen Föderation. Besondere Aufmerksamkeit wird der Zwangsarbeit, den repressiven Praktiken gegenüber der lokalen Bevölkerung, den ökologischen Folgen und den langfristigen Gefahren für die regionale und europäische Sicherheit gewidmet.

Die Autoren des Berichts betonen, dass die Militarisierung der Industrie in den besetzten Gebieten nicht nur ein internes Problem der Ukraine ist, sondern auch Teil der Strategie Russlands, einen langwierigen Krieg zu führen und die militärische Bedrohung für die Schwarzmeerregion, die EU und die NATO auszuweiten.

 

Veranstalter:

Eastern Human Rights Group, Institut für strategische Studien und Sicherheit mit Unterstützung des AB Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ukraine (Kyiv).

Experten:

Maksym Butchenko – stellvertretender Direktor des Instituts für strategische Studien und Sicherheit, Journalist, Schriftsteller;

Iwan Stupak ehemaliger Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU);

Petro Oleshchuk – Politologe; Doktor der Politikwissenschaften;

Iwan Us Kandidat der Wirtschaftswissenschaften;

Vladislava Shpota – Journalistin bei „Tribune“;

Yulia Gorbo – Doktorandin der Soziologie, Direktorin des Instituts für Soziologische Forschung der KNEU namens V. Hetman, Analystin des Forschungsunternehmens „Active Group“;

Lisa Denisova – Politologin, Expertin des Instituts für strategische Studien und Sicherheit;

Viktor Gudyma – Experte des Instituts für strategische Studien und Sicherheit, Rechtsanwalt;

Viktoria Voynarovska – Rechtsanwältin, öffentliche Aktivistin.

Moderatorin:

Vera Yastrebova – Direktorin der Eastern Human Rights Group.

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Kontakt Dr. Jan Philipp Wölbern
Dr. Jan Philipp Wölbern
Stv. Leiter Auslandsbüro Ukraine
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