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Die rechtsextreme Partei Jobbik und die Situation des politischen Extremismus in Ungarn

von Frank Spengler

Beitrag in den KAS-Auslandsinformationen, Dezember 2013

Die Wahlerfolge der rechtsextremen Partei Jobbik, Übergriffe auf Roma und offener Antisemitismus einiger Abgeordneter haben in den vergangenen Jahren europaweitfür negative Schlagzeilen über Ungarn gesorgt. Der Linksextremismus ist dagegen kaum in Erscheinung getreten. Sowohl die Stärke der rechten als auch die Schwäche der linken Extremisten lässt sich mit einer Kombination von historischen und gegenwärtigen Faktoren erklären.

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Einerseits spielt die Erfahrung der Ungarn mit fast einem halben Jahrhundert Kommunismus und eine Nostalgie nach der alten Größe Ungarns ein Rolle – ein Klima, von dem der Linksextremismus nicht profitiert. Andererseits haben der Vertrauensverlust der politischen Eliten, speziell während der Regierungszeit Ferenc Gyurcsánys, die wirtschaftliche Lage und die ethnische Komposition des Landes dazu geführt, dass der Rechtsextremismus im Lande erstarkt ist.

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