Asset-Herausgeber

Veranstaltungsberichte

Zugang zu Innovation und geistigen Eigentumsrechten in der globalen Gesundheit

von Alessia Sarasino

KAS USA Politisches Dialogprogramm

Nicht erst seit der COVID19-Pandemie stehen Fragen der globalen Gesundheit stärker im Fokus der internationalen und multilateralen Zusammenarbeit. Um auf die nächste Krise vorbereitet zu sein, gilt es daher auch, auf globaler Ebene vorbereitet zu sein, „bevor das Haus brennt“, wie Hermann Gröhe in Washington erklärte.

Asset-Herausgeber

Bitte klicken Sie hier, um die Inhalte anzuzeigen.
Oder passen Sie Ihre Cookie-Einstellungen unter Datenschutz an.

Zu diesem Zweck absolvierten der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Roland Göhde, Mitbegründer und Geschäftsführer der Virchow Foundation for Global Health und Vorstandsvorsitzender der German Health Alliance, ein Politisches Dialogprogramm in der US-Hauptstadt. Im Mittelpunkt ihres politischen Dialogprogramms standen Fragen der internationalen Gesundheitspolitik und Zusammenarbeit. Dabei trafen  sie auf Kongressmitglieder, Vertreter der US-Regierung und internationale Gesundheitsexperten.
Das Dialogprogramm setzte den letztjährigen Besuch von Hermann Gröhe zum World Health Summit Regional Meeting in Washington fort. Im Zentrum stand der zweite „Global Health Luncheon“ des KAS USA-Büros – eine Diskussion wichtiger Entscheidungsträger in globalen Gesundheitsfragen. Impulsreferate hielten Dr. Stephanie Psaki, Koordinatorin für globale Gesundheitssicherheit im Weißen Haus, Ambassador Dr. John N. Nkengasong, Koordinator für globale AIDS-Bekämpfung im US-Außenministerium, Dr. Victor Dzau, Präsident der National Academy of Medicine, und Dr. Keith Martin, Leiter des Universitätskonsortiums für globale Gesundheit. Weitere Teilnehmer kamen vom US-Gesundheitsministerium und weiteren US-Behörden wie USAID und CDC, multilateralen Organisationen wie PAHO (Panamerikanische Gesundheitsorganisation) sowie Think Tanks, NGOs und Universitäten. Sie diskutierten über den fairen Zugang zum medizinischen Fortschritt, den Schutz des geistigen Eigentums sowie Erwartungen an die Weltgesundheitsversammlung in Genf. Hermann Gröhe bezeichnete die Veranstaltung als „Höhepunkt der Reise“.
Dem „Global Health Luncheon“ vorangegangen waren bilaterale Treffen mit Experten für die globale Gesundheit. Dazu gehörten Vertreter der US-Regierung und Mitglieder des US-Kongresses wie Senator Chris van Hollen, Mitglied im Unterausschuss für Afrika und globale Gesundheit und die Abgeordnete Betty McCollum, Vorsitzende des „Congressional Global Health Caucus“. Zu ihrem Wahlbezirk gehört die Stadt Saint Paul, Partnerstadt von Neuss, das wiederum zu Gröhes Wahlbezirk gehört. Ein weiteres Treffen gab es mit dem Abgeordneten Tom Kean, Vorsitzender des Unterausschusses für Europa.
Bei einem Treffen bei USAID wurde besonders das Thema PEPFAR und dessen erneute Autorisierung durch den Kongress thematisiert. PEPFAR ist der Notfallplan des Präsidenten für die AIDS-Hilfe, etabliert unter George W. Bush.
Bei der Weltbank tauschten sich Hermann Gröhe und Roland Göhde mit Dr. Juan Pablo Uribe aus, früherer kolumbianischer Gesundheitsminister und heutiger Weltbank-Direktor für Ernährung, Gesundheit und Bevölkerung.
Die Delegation traf sich mit renommierten US-Experten für globale Gesundheit wie Dr. Ezekiel Emanuel, Vorsitzender der Abteilung für medizinische Ethik und Gesundheitspolitik an der Universität von Pennsylvania, Dr. Carrie Wolinetz, die lange für die Nationalen Gesundheitsinstitute arbeitete, und Thomas Bollyky, Direktor des globalen Gesundheitsprogramms beim Think Tank „Council on Foreign Relations”.
Einblicke zur politische Lage in den USA erhielt die Delegation darübe hinaus vom Präsidenten des American-German Institutes, Jeff Rathke, sowie von Peter Rashish, Leiter des Geoeconomics Program. Die Lage der Republikanischen Partei stand im Fokus der Gespräche mit Antonia Ferrier, Vizepräsidentin für Außenbeziehungen beim International Republican Institute (IRI) sowie Kodiak Hill-Davis, Vizepräsidentin für Regierungsangelegenheiten im Niskanen Center. Die Delegation sprach zudem mit Peter Rough, Direktor des Europazentrums im Hudson Institute.

 

Asset-Herausgeber

Kontakt

Alessia Sarasino

Alessia Sarasino

Programm-Managerin

alessia.sarasino@kas.de +1 202 464 5852

comment-portlet

Asset-Herausgeber