Wir freuen uns Ihnen die Wiederaufnahme des Newsletters des Regionalprogramms Politischer Dialog Westafrika (PDWA) der Konrad-Adenauer-Stiftung mitzuteilen.Im Anhang finden Sie die aktuelle Ausgabe vom Juli 2011, unter anderem mit den Themen: Militärkolloquium im Niger – Diskussionen über die Rolle des Militärs in einer DemokratieMeuterei in Burkina Faso – Soziale Unruhen bedrohen die politische Stabilität des LandesPräsidentschaftswahlen in Benin – Eine zweite Amtszeit für Boni Yayi
Elke Erlecke, Maria Zandt
5. Juli 2011
Einzeltitel
Zur Situation der Christen in Afrika südlich der Sahara
Über Mitgliederschwund und leere Kirchen können sich die christlichen Gemeinden in Afrika nicht beklagen. Im Gegenteil, die Mitgliederzahlen steigen in rasantem Tempo. Das Christentum auf dem afrikanischen Kontinent ist dabei so vielfältig wie in wenigen anderen Regionen der Welt. Obwohl in den meisten Staaten die Religionsfreiheit in der Verfassung verankert ist und Muslime und Christen friedlich zusammenleben, ist auch der afrikanische Kontinent immer wieder Schauplatz von Einschränkungen der Religionsfreiheit und gezielter Verfolgung von Christen.
Maria Zandt
4. Juli 2011
Einzeltitel
Meuterei in Burkina Faso
Soziale Unruhen bedrohen die politische Stabilität des Landes
Burkina Faso, oftmals als eines der stabilsten Länder in der Region Westafrika gelobt, ist seit Februar 2011 Schauplatz einer Reihe von Unruhen, die das soziale Gefüge des Landes in Frage stellen.
Maria Zandt
2. Mai 2011
Länderberichte
Präsidentschaftswahlen in Benin
K.O. im ersten Wahlgang – eine zweite Amtszeit für Boni Yayi
Bei den Präsidentschaftswahlen in Benin wurde Boni Yayi mit 53 Prozent der Wählerstimmen bereits im ersten Wahlgang in seinem Amt bestätigt. Oppositionskandidat Adrien Houngbédji erhielt lediglich 35 Prozent der Stimmen. Die Beniner bewiesen einmal mehr ihren Willen, den historischen Frieden im Land zu bewahren. Hinter der friedlichen Kulisse aber brodelt es. Das Land durchlebt gegenwärtig seine schwerste politische Krise seit der Nationalkonferenz 1990, die den Demokratisierungsprozess einläutete.
Klaus D. Loetzer, Maria Zandt
23. März 2011
Länderberichte
Niger hat gewählt
Mahamadou Issoufou zum Präsidenten gewählt
Nach dem ersten Wahlgang am 31. Januar 2011 standen sich der Kandidat der Partei MNSD-Nassara von Ex-Präsident Mahamadou Tandja, Seini Oumarou, und Oppositionskandidat Mahamadou Issoufou, der Partei PNDS-Tarraya im zweiten Wahlgang am 12. März 2011 gegenüber. Issoufou, der auch schon im ersten Wahlgang mit 36% der Stimmen das beste Ergebnis erzielt hatte, ging als Sieger mit 57,95%, das heißt 1.820.639 Stimmen aus den Wahlen hervor. Seini Oumarou erreichte nur 42,05%, das heißt 1.321.248 der Stimmen.
Klaus D. Loetzer, Maria Zandt
12. März 2011
Länderberichte
AfriKAS II
Berichte, Analysen, Eindrücke aus der Konrad-Adenauer-Stiftung in Afrika
Mit der zweiten Ausgabe von „AfriKAS” erhalten Afrika-Interessierte und Freunde der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung diesmal ein Werk, das neben entscheidenden Beiträgen zu Sachthemen auch politische Kurzberichte unserer Auslandsbüros enthält. Jeweils nach Ländern geordnet, werden die wichtigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Ereignisse im Sinne eines Almanachs skizziert und dargestellt. Mit der Kenntnis und Expertise unserer Auslandsmitarbeiter erhalten Sie somit einen einzigartigen Einblick in die Entwicklungen in Afrika.
8. März 2011
Einzeltitel
Niger hat gewählt
Ergebnisse der ersten Wahlrunde im Niger
Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen im Niger werden Mahamadou Issoufou, ''Parti nigérien pour la démocratie et le socialisme'' (PNDS) (36%), und Seini Oumarou, ''Mouvement national pour la société de développement'' (MNSD) (23%), am 12. März in einem zweiten Wahlgang um das Präsidentschaftsamt kämpfen.
Klaus D. Loetzer, Maria Zandt
7. Februar 2011
Länderberichte
Niger: Rückkehr zu Verfassungsdemokratie
Vor den Wahlen - Militär als Garant für demokratische Verhältnisse
Fast ein Jahr ist es her, dass das Militär gegen die verfassungswidrige Verlängerung der Amtszeit von Ex-Präsident Mamadou Tandja putschte. Die Übergangsregierung der Militärs unter Kolonel Salou Djibo hatte von Anfang an versprochen, eine neue demokratische Verfassung zu verabschieden und die Macht innerhalb eines Jahres durch Wahlen an eine zivile Regierung abzugeben.
Klaus D. Loetzer, Maria Zandt
1. Februar 2011
Länderberichte
Zwei Präsidenten und kein Ausweg aus der politischen Krise
Beide Teilnehmer der Stichwahl beanspruchen Präsidentenamt für sich
Fünf Jahre später als geplant fand am 31. Oktober 2010 die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Côte d’Ivoire statt, die zu einer Stichwahl zwischen den Kandidaten Laurent Gbagbo und Alassane Dramane Ouattara, genannt ADO, geführt haben. Mehr als zwei Wochen nach der Stichwahl am 28. November hat das Land zwei Präsidenten sowie zwei Premierminister mit dazugehörigen Regierungen. Beide haben sich knapp eine Woche nach der Stichwahl als Präsident vereidigen lassen.
Klaus D. Loetzer, Anja Berretta
22. Dezember 2010
Länderberichte
Präsidentschaftswahlen in Burkina Faso als politisches Non-Event
Wahlen verlaufen friedlich aber kontrovers
Mit geringer Beteiligung haben die Präsidentschaftswahlen in Burkina Faso am Sonntag, den 21. November, stattgefunden. Eine Wiederwahl des amtierenden Staatsoberhaupts Blaise Compaoré (59) galt schon vorher als sicher. Er regiert das westafrikanische Land seit 1987, also seit 23 Jahren. Nur 3,2 der sieben Millionen Wahlberechtigten bei ca. 16 Millionen Einwohnern hatten sich für die Abstimmung registrieren lassen. Im Vergleich zu den dramatischen Ereignissen in Côte d’Ivoire und Guinea-Conakry können diese Wahlen als Non-Event bezeichnet werden.