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Country Reports

Short political reports of the KAS offices abroad

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Chinas Wirtschaft zur Jahresmitte

Die chinesische Wirtschaft kann seit dem Beginn des Reform- und Öffnungsprozessesim Jahr 1978 mit beeindruckenden Wachstumszahlen aufwarten. Nach den negativen Auswirkungen der Asienkrise im Jahr 1997 ist das BIP zwischen 1998 und 2003 – ohnemerklich von der Seuche SARS beeinflusst zu werden - im Jahresdurchschnitt um 8,00 % gestiegen; im Jahr 2003 lag die Steigerungsrate bei 9,1 %. Hauptmerkmal der Entwicklung ist ausweislich chinesischer Experten hierbei zunächst die fortschreitende Industrialisierung des Landes, die sich in einem rasanten Bedeutungszuwachs des sekundären Sektors (53 %) zulasten des primären Sektors (15 %) sowie in einer schnellen Entwicklung des tertiären Sektors (32 %) ausdrückt.

15 Jahre Haft für Montesinos – Strafmaß übertraf Erwartungen der Staatsanwaltschaft

Der frühere peruanische Geheimdienstchef Vladimiro Montesinos ist wegen Unterschlagung, Verschwörung und Bestechung zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Zusätzlich verhängte das Gericht gegen ihn eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 12 Millionen Euro. Damit endete einer der spektakulärsten Fälle von Medienkorruption in Lateinamerika.

Stand und Perspektiven des Freihandelsvertrages (TLC) mit den USA in Costa Rica und Zentralamerika nach seiner Unterzeic

Die Stunde der Parlamente

Mit der Unterzeichnung des abschließenden Textes des Freihandelsvertrages zwischen Zentralamerika und den USA (TLC)am 28. Mai 2004 gingen die Verhandlungen um die Ausgestaltung der Vereinbarung zwischen den Regierungen der beteiligten Länder zuende. Der nächste Schritt ist die Diskussion und Ratifizierung dieser Vereinbarungen durch die Parlamente Zentralamerikas und die beiden Häuser des Kongresses der USA, was nach Expertenmeinung mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen wird. Weitere Länder der Region können sich dem Vertrag anschließen, wenn er von ihren Parlamenten ratifiziert wird.

Politischer Kurzbericht

Am 15. August kommt es in Venezuela zur Entscheidung Präsident Bush gegen Präsident Chávez. Davon jedenfalls ist die Revolutionsseite fest überzeugt und „trommelt“ diese Botschaft täglich mit allen Medienmöglichkeiten unter das Volk. Zusammen mit der Intensivierung von Sozialprogrammen und –versprechen sowie mit einer massiven Kampagne zur Ausstellung von Personalpapieren und Eintrag in die Wählerlisten, glaubt die Revolutionsseite der Opposition eine deftige Niederlage beibringen zu können.Die Opposition will der Konfrontation „Kandidat vs. Präsident“ ausweichen und das Votum ganz auf Chávez konzentrieren. Trotz erheblicher Schwierigkeiten ist sie überzeugt, dass sie Chávez zur Abwahl bringen kann. Immerhin hatte sie zuvor beim „Reparo“ Erfolg, den ihr vorher kaum jemand zugetraut hatte.Dieser Erfolg hing entscheidend von der intensiven und objektiven Wahlbebachtung der OAS und des Carterzentrums ab. Die internationale Beobachtung von Wahlexperten und Medien wird auch am 15. August ein Schlüsselfaktor sein. Man fragt sich natürlich, warum die Revolutionsseite gerade die Wahlbeobachtung einschränken will.

"Vorwahlen in Uruguay am 27. 6. 2004"

Am letzten Junisonntag fanden in Uruguay Vorwahlen statt. Mit der Wahl der Präsidentschaftskandidaten für die Nationalwahlen im Oktober 2004 startete das kleine Nachbarland Argentiniens am Río de la Plata in die erste Wahlperiode seit Beginn des neuen Jahrhunderts. Sie wird erst im Mai 2005 mit den Kommunalwahlen zu Ende gehen. Dabei wird zum zweiten Mal seit der umfassenden Verfassungsreform von 1996 das neue Wahlrecht angewandt.

Wenig Glanz, viel Gloria

Gloria Macapagal-Arroyo ist am 24. Juni zur Wahlsiegerin erklärt worden.

45 Tage nach der Wahl ist es amtlich: Gloria Macapagal-Arroyo (GMA) ist die neue und alte Präsidentin der Philippinen. Neuer Vizepräsident wird der ehemalige TV-Moderator und Senator Noli de Castro.

Reaktionen in Polen auf den Brüsseler Kompromiss vom 19. 6.

In Polen haben die Oppositionsparteien mit zum Teil heftigen Attacken auf den Brüsseler Kompromiss beim Europäischen Rat am 18.-19. Juni reagiert.

Reaktionen aus Spanien auf den Brüsseler Gipfel

Der spanische Oppositionsführer und designierte Vorsitzende der Volkspartei (PP),Mariano Rajoy, hat das Ergebnis des Brüsseler Gipfels als „sehr unbefriedigend fürSpanien“ gewertet, da das Abkommen „Nizza aufgibt, das Spanien ein ähnlich großesGewicht wie den vier Großen gab, und es verzichtet darauf ohne Gegenleistung. Noch dazu hat sich die Regierung auf nur einen Punkt konzentriert und nicht einmalden hat es erreicht. Das Abkommen ist ein Rückschritt für das Gewicht Spaniens inEuropa,“ betonte Rajoy.

Reaktionen aus Großbritannien auf den Kompromiss zum Verfassungsvertrag

Die ersten Reaktionen auf den Verfassungskompromiss aus Großbritannien und Skandinavien

PSD rutscht deutlich in der Wählergunst ab.

Sozialisten sind klarer Sieger bei der Europawahl

Bei der Europawahl musste die PSD eine herbe Wahlniederlage einstecken. Klarer Sieger der Europawahl in Portugal ist die Partido Socialista (PS) mit 44,5 Prozent.

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