Von li. nach re.: Henri Bohnet, Dr. Jan Woischnik, Abgeordneter José Carlos Aleluia, Dr. Klaus Schüler, Senator José Agripino, Abgeordneter Luiz Mandetta, Bruno Kazuhiro, Bürgermeister José Crespo, Annette Schwarzbauer

Den brasilianischen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im Jahr 2018 kommt angesichts der aktuellen starken politischen und wirtschaftlichen Krisen eine Schlüsselrolle für die Gestaltung der Zukunft Brasiliens zu. Inmitten der Verwerfungen des „Lava Jato“-Prozesses trat 2015 ein neues Gesetz zur Wahlkampffinanzierung in Kraft. Brasiliens politische Parteien, ohnehin schwach programmatisch verankert, stehen neuen Herausforderungen gegenüber: Wie finanzieren sie in Zukunft ihre Wahlkämpfe und ihre Arbeit? Und wie können sie sich als effektive Problemlöser aufstellen?

Vor diesen Fragen stehen auch die konservativ-liberalen Democratas (Mitglied der Christlich-Demokratischen Organisation Amerikas ODCA und Partnerpartei der KAS). Auf Einladung des Repräsentanten der KAS in Brasilien, Dr. Jan Woischnik, reisten José Agripino Maia, Vorsitzender des Parteivorstands, José Carlos Aleluia Costa und Luiz Henrique Mandetta, beide Vize-Vorsitzende des Parteivorstands, José Antonio Caldini Crespo, Bürgermeister von Sorocaba im Bundesstaat São Paulo, und Bruno Kazuhiro Otsuka Nunes, Vorsitzender der DEM-Jugendorganisation "Juventude Nacional", am Montag, den 01.05.2017, für eine einwöchige Studienreise im Rahmen des Inlandsprogramms nach Deutschland, um das deutsche Wahlsystem und mögliche Reformansätze für Brasilien kennenzulernen.

Am 03.05.2017 traf die Delegation Dr. Klaus Schüler, Bundesgeschäftsführer der CDU. Zu diesem Gespräch wurde die Delegation von Henri Bohnet, Leiter Team Inlandsprogramme der KAS, und Annette Schwarzbauer, Referentin Team Lateinamerika der KAS, begleitet.