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Análisis y Opiniones

Indiens Bedeutung für Deutschlands Wissenschaft und Innovation

de Jan Wöpking, Felise Maennig-Fortmann

Von Bangalore nach Berlin: Indische Studierende stärken MINT-Berufe und tragen zur Fachkräftesicherung bei

Indien wird für Deutschland zunehmend als geopolitischer Partner und Innovationsstandort relevant – vor allem wegen seiner jungen Bevölkerung, des starken Wachstums und technologischer Fortschritte. Indische Studierende stellen mit rund 50.000 Personen die größte internationale Gruppe in Deutschland, besonders in den MINT-Fächern. Viele bleiben nach dem Studium und arbeiten in hochqualifizierten Berufen. Um ihr Potenzial besser zu nutzen, braucht es aber mehr englischsprachige Studiengänge, schnellere Visa, bezahlbaren Wohnraum, Sprachförderung, Praxisbezug und starke Integrationsnetzwerke.

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Indien rückt für Deutschland zunehmend als strategischer Partner und Innovationsstandort in den Fokus. Gründe dafür sind die junge Bevölkerung, starkes Wirtschaftswachstum und technologische Fortschritte –etwa in Raumfahrt, Pharmazie und Künstlicher Intelligenz. Auch geopolitisch spielt Indien eine wachsende Rolle und gewinnt international an Bedeutung. Besondere Bedeutung kommt indischen Studierenden zu: Mit rund 50.000 Personen stellen sie inzwischen die größte internationale Gruppe in Deutschland, vor allem in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik. Der Großteil kommt für ein Masterstudium, da dieses kürzer, bezahlbarer und oft englischsprachig ist. Ihre Bleibeperspektive ist überdurchschnittlich hoch, deutlich mehr indische Studierende als andere internationale Gruppen möchten auch nach dem Abschluss in Deutschland leben und arbeiten. Viele von ihnen sind nach dem Studium in hochqualifizierten MINT-Berufen tätig und verdienen überdurchschnittlich. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung, zur Innovationskraft Deutschlands und zur Stabilisierung des demografischen Wandels. Damit dieses Potenzial langfristig wirksam werden kann, müssen zentrale Rahmenbedingungen weiterentwickelt werden. Dazu gehören mehr englischsprachige Studienangebote, schnellere und transparente Visa-Verfahren, bezahlbarer Wohnraum sowie studienbegleitende Sprachförderung und praxisnahe Studienformate. Auch der Übergang in den Arbeitsmarkt muss gezielter begleitet werden – etwa durch Mentoring, frühzeitige Deutschkurse und stärkere Vernetzung mit Unternehmen. Indien bietet enormes Potenzial für Forschung, Innovation und Fachkräftegewinnung. Eine strategische Zusammenarbeit ist deshalb eine Investition in die Zukunft für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Lesen Sie die gesamte Publikation: „Von Bangalore nach Berlin: Warum indische Studierende für Deutschland wichtig sind“ hier als PDF.

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Referent für Bildungs- und Hochschulpolitik
jakob.reinhold@kas.de

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Sobre esta serie

La serie informa de forma concentrada sobre las posiciones importantes de la Fundación Konrad Adenauer en temas de actualidad. Los números individuales presentan las principales conclusiones y recomendaciones, ofrecen breves análisis, explican los planes futuros de la Fundación y nombran a las personas de contacto de la KAS.