Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik / Vize-Präsidentin
In den 70er Jahren engagierte sich die britische Sozialistin in der Friedensbewegung. Beruflich war die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin und Soziologin im sozialen Bereich tätig, unter anderem als Vizepräsidentin im Nationalen Rat für Ein-Kind-Familien. Zwischen 2001 und 2006 war Ashton parlamentarische Staatssekretärin in verschiedenen Ministerien. 2007 wurde sie zur Vorsitzenden des britischen Oberhauses ernannt. Im Oktober 2008 wurde sie Nachfolgerin von Peter Mandelsson, der als Wirtschaftsminister nach London zurückkehrte und machte sich innerhalb eines Jahres einen Namen als effiziente Verhandlungsführerin. Gleichwohl war ihre Ernennung zur Hohen Vertreterin aufgrund ihrer kurzen außenpolitischen Erfahrung von Skepsis begleitet.
Eine wichtige Herausforderung wird zunächst die Etablierung des Europäischen Auswärtigen Dienstes sowie der im Lissabon-Vertrag vorgesehenen Instrumente und Verfahren im Bereich der Außen-und Sicherheitspolitik sein. In beiden Anhörungen – die erste erfolgte bereits im Dezember im Rahmen ihrer Ernennung zur Hohen Vertreterin – betonte sie – insbesondere bei der Schaffung des Europäischen Auswärtigen Dienstes - eng mit dem Europäischen Parlament zusammenarbeiten zu wollen. In den Anhörungen wurden – wohl auch vor dem Hintergrund der noch offenen institutionellen Fragen – die Prioritäten der Hohen Vertreterin kaum deutlich: Gleichwohl betonte Ashton, den Friedensprozess im Nahen Osten als eine ihrer wichtigsten Aufgaben anzusehen. Zudem setzte sich Ashton für eine aktive Rolle der EU in Afghanistan ein. Gegenüber Russland versprach sie, einen kooperativen Ansatz zu verfolgen.
In den 70er Jahren engagierte sich die britische Sozialistin in der Friedensbewegung. Beruflich war die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin und Soziologin im sozialen Bereich tätig, unter anderem als Vizepräsidentin im Nationalen Rat für Ein-Kind-Familien. Zwischen 2001 und 2006 war Ashton parlamentarische Staatssekretärin in verschiedenen Ministerien. 2007 wurde sie zur Vorsitzenden des britischen Oberhauses ernannt. Im Oktober 2008 wurde sie Nachfolgerin von Peter Mandelsson, der als Wirtschaftsminister nach London zurückkehrte und machte sich innerhalb eines Jahres einen Namen als effiziente Verhandlungsführerin. Gleichwohl war ihre Ernennung zur Hohen Vertreterin aufgrund ihrer kurzen außenpolitischen Erfahrung von Skepsis begleitet.
Eine wichtige Herausforderung wird zunächst die Etablierung des Europäischen Auswärtigen Dienstes sowie der im Lissabon-Vertrag vorgesehenen Instrumente und Verfahren im Bereich der Außen-und Sicherheitspolitik sein. In beiden Anhörungen – die erste erfolgte bereits im Dezember im Rahmen ihrer Ernennung zur Hohen Vertreterin – betonte sie – insbesondere bei der Schaffung des Europäischen Auswärtigen Dienstes - eng mit dem Europäischen Parlament zusammenarbeiten zu wollen. In den Anhörungen wurden – wohl auch vor dem Hintergrund der noch offenen institutionellen Fragen – die Prioritäten der Hohen Vertreterin kaum deutlich: Gleichwohl betonte Ashton, den Friedensprozess im Nahen Osten als eine ihrer wichtigsten Aufgaben anzusehen. Zudem setzte sich Ashton für eine aktive Rolle der EU in Afghanistan ein. Gegenüber Russland versprach sie, einen kooperativen Ansatz zu verfolgen.
Angaben zur Person
Geboren am 20.März 1956 in Upholland / Lancashire, Vereinigtes Königreich
| Werdegang (Auswahl) | |
|---|---|
| 2009 (Dez.)- | Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik |
| 2008-2009 | Mitglied der Europäischen Kommission (Handel) |
| 2007-2008 | Vorsitzende des Oberhauses und Lordpräsidentin des Geheimen Rates |
| 2006-2008 | Mitglied des Geheimen Rates |
| 2001-2006 | Parlamentarische Staatssekretärin im Bildungsministerium, im Ministerium für Verfassungsangelegenheiten und anschließend im Justizministerium |
| 1999 | In den Adelsstand auf Lebenszeit erhoben und damit zum Mitglied des britischen Oberhauses ernannt |
| 1998-2001 | Leiterin des Gesundheitsamts der Grafschaft Hertfordshire und Vizepräsidentin des Nationalen Rats für Alleinerziehende |