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"Integration ist keine Einbahnstraße"

od Juliane Liebers

5. Internationales Forum zu Migration und Frieden

„Integration ist keine Einbahnstraße – es ist der Prozess des Aufeinanderzugehens.“

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Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte seien herausgefordert, sich über die gemeinsamen Grundlagen des sozialen Zusammenlebens zu verständigen. Denn sie lernen voneinander und leisten somit einen Beitrag zu einer chancengerechteren und besseren Gesellschaft. In seinem Grußwort bestärkte Dr. Gerhard Wahlers, stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Themen Zuwanderung, Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt als eine gesellschaftspolitische Herausforderung für ganz Europa.

Anlässlich des diesjährigen 25. Jahrestages des Mauerfalls fand das 5. Internationale Forum zu Migration und Frieden nach Guatemala, Bogota, Mexiko Stadt und New York in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin statt.

„Wir sind alle aufgefordert uns unserer Verantwortung zu stellen - für gerechtere demokratische und partizipierte Gesellschaften“ , so Alessandro Gazzola ,Generalsuperior der Missionare von Saint Charles. Die Mauern der Trennung und Gleichgültigkeit müssten auch hier überwunden und Brücken des Dialogs, der Integration und des friedlichen Zusammenlebens gebaut werden.

Die zunehmende Globalisierung der Gleichgültigkeit gegenüber Migration und Schicksalen der Zuwanderer kritisiert Armin Laschet, stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU Deutschlands. „Die Medien berichten und dann ist das Thema erledigt.“

Zudem spricht sich das Podium für eine stärkere Förderung der Integrationsprozesse aus. Durch die Gründung von Hilfseinrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser, Vereine für Zuwanderer, durch das Führen von Debatten und Starten von Kampagnen kann eine bessere Verwaltung und mit neuen Prinzipien und Taktiken eine bessere Steuerung der Migration gelingen, „(...) hin zu einer friedlichen demokratischen Koexistenz“, so Leonir Chiarello, Exekutivdirektor des Scalabrini International Migration Network (SIMN).

Stereotypen müssten überwunden und „ es muss uns bewusst werden, dass es um Menschen geht (...), denn nur so wird Migration machbar“, betont Argentina Szabados, Missionschefin der Internationalen Organisation für Migration in Deutschland (IOM).

Laut Erzbischof Sivano Tomasi, ständiger Vertreter des Heiligen Stuhls für die Vereinten Nationen und Internationale Organisationen in Genf, sei Immigration eine Tatsache. Einer von sieben Menschen sei heute ein Migrant. Eine solch große Bewegung schlussfolgere die Migration als unvermeidbar - eine Realität die uns noch lange beschäftigen wird, versichert Tomasi. Denn bis 2058 benötige es an zusätzlichen 50 Mio Zuwanderer, um die Erwerbstätigkeitskurve aufrecht zu erhalten, erklärt die Internationale Organisation für Migration.

Das Problem in der heutigen pluralisierenden Gesellschaft sei nicht das Akzeptieren einer neuen Unterschiedlichkeit , sondern wie man all diese Unterschiede bewältigt, sodass eine Geselleschaft in der Lage sei in Zukunft zu funktionieren, betont Tomasi.

Zumeist sind Armut, politische Konflikte und Naturkatastrophen Motive für Zuwanderung aber auch familiäre Gründe und bessere Arbeitsbedingungen führen die Migranten in ein fremdes Land. Die Ursachen für Migration sind vielfältig und müssen in ihrer Unterschiedlichkeit betrachtet werden, sind sich Armin Laschet, Argentina Szabados und Sivana Tomasi einig, „ausgehend von universellen Werten der Solidarität, der Würde und der gegenseitigen Abhängigkeit in der einen Familie - der Menschheit.“

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