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KAS-Akademieleiter Andreas Kleine-Kraneburg zeigt bei seiner Einführung den Zuschauern die Wandzeitung, für deren Gestaltung Thomas Jonscher für 545 Tage in DDR-Gefängnisse musste.
Gebannt lauschte das Publikum einem Radio-Feature zum Schicksal von Thomas Jonscher, das von Burgtheater-Schauspieler Jörg Ratjen gesprochen wird.
Thomas Jonscher selbst erinnerte sich in der Diskussion daran, wie er 1980 als Hilfspfleger in einem Altenheim die provokative Wandzeitung zum Republikgeburtstag entwarf, und welche Folgen diese Aktion für ihn hatte.
An der Diskussion beteiligte sich auch der Autor Roman Grafe, der Jonschers Schicksal in seinem jüngsten Buch „Die Wandzeitung - Das Vergehen des Thomas Jonscher" beschreibt.
Der Liedermacher Stephan Krawczyk, der 1988 aus der DDR abgeschoben wurde, begleitet die Veranstaltung muskialisch. Er berichtete auf dem Podium von den Drangsalierungen, denen er als kritischer Künstler in der DDR ausgesetzt war.
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