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Es fand eine lebhafte Diskussion über die Ergebnisse der Regionalwahlen zwischen Vertretern von Parteien und Meinungsforschungsinstituten statt.

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Von links nach rechts: Carlos Lemoine, Präsident des "Centro Nacional de Consultoría", Diego Molano, designierter Stadtrat für das "Centro Democrático", Pedro Medellín, Kolumnist der Tageszeitung "El Tiempo", Eugenio Merlano, Dr. Hubert Gehring, Repräsentant der KAS Kolumbien und Soraya Galvis, stv. Generalsekretärin der Konservativen Partei PCC.

Als Panelisten nahmen teil: der Senator und Präsident der “Partido de la U”, Roy Barreras; der Präsident der Konservativen Partei, David Barguil; der designierte Stadtrat von Bogotá des “Centro Democrático”, Diego Molano; der Abgeordnete der Repräsentantenkammer und Parteivorsitzende von “Cambio Radical”, Rodrigo Lara; der Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts “Cifras y Conceptos”, César Caballero; der Präsident des “Centro Nacional de Consultoría”, Carlos Lemoine und der Direktor von Datexco, César Valderrama.

Die Diskussion wurde von dem Kolumnisten der Tageszeitung ”El Tiempo”, Pedro Medellín moderiert. Zu Beginn wurde eine kurze Analyse der Wahlergebnisse der einzelnen Parteien vorgestellt. Da die Ergebnisse oft von Koalitionsbildungen abhingen, kam das Thema der Unterstützung eines Kandidaten durch mehrere Parteien zur Sprache. Auch wenn von dieser Praktik der Wahlerfolg abhängen kann, bestehen doch Zweifel ob aufgrund zu vieler unterschiedlicher Interessen das Verantwortungsbewusstsein der öffentlichen Funktionäre (nach der Wahl) nicht darunter leidet.

Was die Rolle der Meinungsumfragen vor den Wahlen angeht, stimmten die Vertreter der Parteien darin überein, dass es einer Regulierung bzueglich der Inflation von verschiedenen Umfragen beduerfe. Die Politiker sehen die Umfragen bzw. die Umfrageinstitute mehr und mehr als einen wichtigen politischen Akteur mit großem Einfluss auf die Wahlergebnisse. Es sei daher z.B. notwendig, ein Zeitlimit für die Durchführung solcher Umfragen vor den Wahlen zu setzen. Die Vertreter der Meinungsforschungsinstitute argumentierten dagegen, dass die Umfragen zwar einen gewissen Einfluss auf den Wahlausgang haben können, jedoch nicht notwendigerweise den entscheidenden Faktor darstellten, der die Ergebnisse beeinflusse. Außerdem halten sie die Umfragen für ein Grundrecht des Bürgers auf Information.