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IMAGO / ZUMA Wire

Mexiko vor der Wahl

Prognosen und Probleme

Am 02. Juni 2024 finden in Mexiko Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Außerdem werden auf der Ebene der Bundesstaaten und Kommunen tausende politische Ämter neu vergeben. Insgesamt handelt es sich um die umfangreichsten Wahlen in der Geschichte des größten spanischsprachigen Landes der Welt – und dementsprechend viel steht auf dem Spiel. Die von Präsident Andrés Manuel López Obrador (kurz AMLO) auserkorene Kandidatin des links-populistischen Regierungslagers Claudia Sheinbaum (MORENA) führt aktuell in den meisten veröffentlichten die Umfragen relativ deutlich, während sich ihre Konkurrentin Xóchitl Gálvez (PAN), die für eine Koalition aus drei Oppositionsparteien und Organisationen der Zivilgesellschaft antritt, zwar in den letzten Wochen etwas Boden gut machen konnte, aber noch nicht in Schlagdistanz liegt. Eines ist aber klar: Mexiko wird ab Oktober erstmals von einer Frau als Staatsoberhaupt regiert werden. Andere Gewissheiten hingegen gibt es kaum, vielmehr ist die innere Sicherheit in hohem Maße unter Druck: seit Beginn des Wahlkampfes werden Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie Kandidatinnen und Kandidaten auf offener Straße ermordet und im Rahmen von Wahlkampfauftritten attackiert. Die lokalen und nationalen Sicherheitskräfte sind kaum in der Lage den perfiden Angriffen der organisierten Kartell-Kriminalität Einhalt zu gebieten. Während die landesweite Wahl von knapp 21.000 Ämtern und die Aussicht auf eine Präsidentin eigentlich die großen Fortschritte Mexikos als demokratische Gesellschaft symbolisieren, kämpft das Land unvermindert gegen erhebliche strukturelle Probleme.

KAS / Dambisa Dube

Südafrika vor den Wahlen

Neue Hoffnung am Kap?

Am 29. Mai 2024 findet in Südafrika die Wahl zum Nationalparlament sowie aller Provinz-parlamente statt. Nach Jahren des wirtschaftlichen Abstiegs bedarf das Land einer dringen-den Neuausrichtung. Auch als Folge dessen wird die Partei Nelson Mandelas, der ANC, Umfragen zufolge erstmalig seit Ende der Apartheid 1994 die absolute Mehrheit auf natio-naler Ebene verfehlen und auf Koalitionspartner angewiesen sein. Parallel diversifiziert sich das südafrikanische Parteienspektrum zunehmend stark. Es entfaltet sich ein neuer Wettbe-werb um die besten Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen des Landes. In welcher Konstellation Südafrika zukünftig regiert wird, ist vor diesem Hintergrund ungewiss, denn verschiedene Szenarien bezüglich des Wahlausgangs sind denkbar.

KAS Frankreich

80 Jahre D-Day

Rück- und Ausblick auf französische, europäische und deutsch-französische Erinnerungskultur

Der 8. Mai ist in Frankreich ein Feiertag. Man gedenkt dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit der bedingungslosen Kapitulation Nazi-Deutschlands. Schon jetzt bereitet sich Frankreich auf wichtige Jubiläen im Kontext des Zweiten Weltkrieges vor, die in diesem und im nächsten Jahr begangen werden und die angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine eine neue Dimension erhalten. Frankreich steckt mit der Organisationseinheit der Regierung „Mission de la Liberation“ in den Vorbereitungen, um zunächst am 6. Juni 2024 dem 80. Jahrestag des D-Days zu gedenken. 150 000 alliierte Soldaten aus den U.S.A, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Polen, Neuseeland und weiteren Staaten landeten an diesem Tag 1944 in der Normandie, um Frankreich von der Naziherrschaft zu befreien. Es war der Beginn einer gigantischen Militäroperation, „Operation Overlord“, die das Ende des Zweiten Weltkrieges einläutete. Am 8. Mai 2025 jährt sich dann der 80. Jahrestag der Kapitulation.

Bis heute gedenken die ehemaligen Kriegsparteien dem D-Day. Die Feiern anlässlich der runden Jubiläen haben längst den Status hochrangiger politischer und diplomatischer Treffen erreicht. Obwohl die Schlacht vom 6. Juni eine von vielen im Zweiten Weltkrieg ist, gibt es keine andere die so schnell den Rang eines Epos erlangt hat. Trotzdem unterscheidet sich die Art und Weise, wie die beteiligten Nationen auf diese Schlacht zurückblicken und die Interpretation der Ereignisse des zweiten Weltkrieges veränderte sich im Laufe der Jahre immer wieder.

Heute, zwei Jahre nach Russlands Invasion der Ukraine ist das Thema Krieg in Europa nach langer Zeit wieder präsent und dominiert die politischen Diskurse in Deutschland und in Frankreich. Gleichzeitig gibt es kaum mehr Zeitzeugen, die vom zweiten Weltkrieg berichten können. Was bedeutet es, sich in diesem Kontext an den D-Day zu erinnern? Und welche Rolle spielen Deutschland und Frankreich für die europäische Erinnerungspolitik?

Adobe Stock / Sir_Oliver

Repräsentative Umfrage zur Verbreitung rechts- und linksextremistischer Einstellungen in Deutschland

„Nur nicht, dass der Verfassungsschutz bei mir klingelt.“

Die vorliegende Studie geht mithilfe einer repräsentativen Umfrage drei Fragen nach: Wie verbreitet sind Einstellungen, die zu allgemeinem Extremismus oder zur links- oder rechtsextremistischen Ideologie gehören? Wie viele Menschen unterstützen Ideen aus mehreren Extremismen? In welchem Maße kommen Einstellungen mit Nähe zu einem Extremismus gemeinsam vor mit weiteren Einstellungen (unter anderem Institutionenvertrauen, Antizionismus und Verschwörungstheorie)?

IMAGO / Xinhua

Wahlen in Panama: Der neue Präsident heißt José Mulino

Kandidat der Partei Realzando Metas siegt mit über 34 Prozent

Am 5. Mai waren drei Millionen Panamaer aufgerufen, den nächsten Präsidenten und Vizepräsidenten, 71 Abgeordnete für die Nationalversammlung (Asamblea Nacional - AN), 20 Abgeordnete für das Zentralamerikanische Parlament (Parlacen), 81 Bürgermeister, 701 Vertreter der Regierungsdistrikte und 11 Beiräte von Panama-Stadt sowie ihre jeweiligen Stellvertreter für die kommenden fünf Jahre zu wählen. Acht Kandidaten wurden vom Obersten Wahlgericht (Tribunal Electoral - TE) für den Präsidentschaftswahlkampf zugelassen und kämpften seit dem 3. Februar 2024 um die Wählergunst. Schlussendlich konnte sich José Raúl Mulino Quintero von der Partei Realizando Metas am 5. Mai mit 34,36 Prozent deutlich gegenüber den Mitbewerbern durchsetzen und wird am 4. Juli dieses Jahres die Präsidentschaft Panamas übernehmen.

Imago / ZUMA Wire

Roms Perspektive auf den Gaza-Krieg

Diplomatischer Drahtseilakt diesseits und jenseits des Tibers

Der Gaza-Krieg stellt in Rom zwei Machtzentren vor ein Dilemma: Die Regierung von Premierministerin Giorgia Meloni befindet sich mit ihrer eindeutigen Parteinahme für Israel erstmals seit Amtsantritt nicht im Einklang mit der Mehrheit der Gesellschaft. Dort wachsen, je länger die israelischen Angriffe auf den Gaza-Streifen fortdauern und sich die humanitäre Lage weiter verschärft, die Sympathien für die palästinensische Seite. Der Heilige Stuhl, der sich traditionell als Schutzherr der arabischen Christen und Hüter der biblischen Stätten versteht, geht hingegen immer mehr auf Distanz zur Regierung Netanjahu. Das allerdings hat tiefere Gründe. Die schwierige Gemengelage im Heiligen Land stellt beide Seiten vor Herausforderungen. Eine Analyse.

Adobe Stock / abr68

Weckruf für die Integrationspolitik

Die Kriminalstatistik 2023 zeigt integrationspolitischen Handlungsbedarf auf

Anfang April stellte die Bundesinnenministerin die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2023 vor: Die Zahl der Straftaten in Deutschland ist seit 2022 um 5,5 Prozent gestiegen. Eine Ursache für den Anstieg sieht das Bundeskriminalamt (BKA) in den hohen Zuwanderungszahlen. Die PKS legt nahe, dass ein Zusammenhang zwischen krimineller Neigung und mangelnder Integration bestehen kann. Welchen Beitrag könnte Integrationspolitik zur Kriminalitätsreduktion leisten?

KAS

Tschad wählt

Der Präsidentensohn greift nach der Macht

Im Sahelstaat Tschad will sich Militärmachthaber Mahamat („Kaka“) Déby am 6. Mai zum Präsidenten und damit zum Nachfolger seines verstorbenen Vaters und Langzeitherrschers Idriss wählen lassen. Das Wahlergebnis soll erst einen Monat später verkündet werden – einer der vielen Gründe, warum die Opposition die Wahl bereits jetzt als Farce bezeichnet. Die Europäische Union kofinanziert die Wahlen trotzdem – zu groß ist die Sorge, dass noch ein Sahelstaat auseinanderbricht. Mehr als eine Million Menschen aus dem Sudan haben im Osten Tschads Zuflucht gefunden, und noch mehr werden kommen.

Adobe Stock / AkuAku

Zeitenwende? Zivilklauseln!

Warum militärische Forschung an deutsche Universitäten gehört

Es hat seit der Deutschen Einheit keine Militarisierung der Wissenschaft in der Bundesrepublik gegeben, doch angesichts der angespannten Sicherheitslage, erscheint ein striktes Verbot militärischer Forschung an Universitäten in Form von Zivilklauseln nicht mehr zeitgemäß. Christian E. Rieck gibt fünf Handlungsempfehlungen für Wissenschaft und Politik, ein Überblick über die Diskussion in der deutschen Presselandschaft rundet die Analyse ab.

IMAGO / ZUMA Wire

Guatemala: 100 Tage Regierung Arévalo

Von den Mühen der Ebene

Der Wahlsieg von Bernardo Arévalo waren für ihn, seine Partei „Semilla“ und Guatemala eine absolute Überraschung. Trotz massiver Widerstände bis zur buchstäblich letzten Minute konnte er am 15. Januar 2024 sein Amt antreten. Getragen wurde er dabei auch von Menschen und Gruppierungen, die ihn nicht gewählt hatten, die aber die guatemaltekische Demokratie retten wollten. Nach den ersten 100 Tagen verbreitet sich aber der Eindruck, dass Arévalo und seine Regierung noch immer im Überraschungsmoment gefangen und für die berühmten „Mühen der Ebene“ nicht vorbereitet sind.

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Abgeschlossene Publikationsreihen

Arbeitspapiere

Broschürenreihe mit Darstellungen und Positionen, die kurzfristig auf aktuelle politische Fragen reagieren

Diese Reihe wurde eingestellt. Themen, die bisher in dieser Reihe erschienen sind, werden seit Anfang 2007 in unserer Reihe "Analysen und Argumente" veröffentlicht.

Die Frau in unserer Zeit

Lebensentwürfe von Frauen –
was hat sich verändert?

Jede Ausgabe widmete sich einem Schwerpunktthema aus Politik und Gesellschaft, der Arbeits- und Familienwelt, aus Kultur und Literatur und diskutierte dieses aus frauenpolitischer Sicht.

Einblicke

Berichte aus der Konrad-Adenauer-Stiftung

Die Herausgabe der "Einblicke" ist ausgesetzt. "Einblicke" hat alle drei Monate über die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung berichtet.

Fokus

Publikationen des Teams Politikdialog und Analyse der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit.

Gesellschaftspolitische Schriftenreihe

Veröffentlicht wurden herausragende Dissertationsschriften mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Begabtenförderung und Personen, die ihrem Promotionskolleg „Soziale Marktwirtschaft“ kooptiert sind.

Die Reihe gab den Autorinnen und Autoren ein wissenschaftliches und publizistisches Forum und brachte aktuelle Themen in die öffentliche Diskussion ein.

Grundfragen der christlichen Demokratie

In dieser Reihe erschienen im Jahr 2006 Texte namenhafter Autoren zu Grundfragen der christlichen Demokratie.

Im Gespräch

Kulturpolitische Umschau

Zeitschrift mit Berichten aus Bundestag und Bundesländern, Gastbeiträgen, Rezensionen und Presseauswertungen zur aktuellen Kulturpolitik.

Im Plenum

Broschürenreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung mit den Beiträgen von Konferenzen, Fachtagungen und Kongressen, die von längerfristigem Interesse sind.

Im Plenum kompakt

Die Broschüren im DIN-A-4-Format fassen kurz und knapp die Ergebnisse von Konferenzen, Fachtagungen und Kongressen zusammen, die von längerfristigem Interesse sind.

KAS International

Informationen aus der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit

Diese Reihe informiert zeitnah über wichtige Ereignisse und Entwicklungen unserer Arbeit und soll das breite Spektrum unserer Aktivitäten aufzeigen.

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