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Einzeltitel

Zur Nachhaltigkeit und Resilienz von Städten

Ashok Sridharan

Betrachtungen in der Klimakrise und während der COVID-19-Pandemie

Hat die COVID-19-Pandemie das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Resilienz gestärkt? In ausgewählten Städten des Globalen Südens wurde nach dem Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels und der Pandemie gefragt. Eine wichtige Erkenntnis ist die Notwendigkeit ganzheitlicher Ansätze in der Stadtplanung, um neben Aspekten der Nachhaltigkeit und Resilienz die Bedarfe bei künftigen Pandemien zu berücksichtigen.

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Während Städte weltweit bei der nachhaltigen Entwicklung und der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen im Allgemeinen eine zentrale Rolle einnehmen, gibt es noch immer ein großes ungenutztes Potenzial für nachhaltige Stadtentwicklung. Hierzu gehören medizinische Versorgung, Infrastruktur für Wasser und Lebensmittel, nachhaltige Mobilität, Grünflächen, Abfallwirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen für alle, unabhängig von Alter und Bildung.

Die COVID-19-Pandemie hat als akuter Schock die Schwachstellen der aktuellen Stadtentwicklungspläne offengelegt und einmal mehr verdeutlicht, dass zukünftige Stadtentwicklung nicht nur Antworten auf die Auswirkungen der Urbanisierung, Globalisierung und des Klimawandels geben muss, sondern auch unerwartete und abrupte Ereignisse mit bedenken sollte. Neben der nachhaltigen Ausrichtung von Städten geht es vor allem auch um die Stärkung von resilienten urbanen Strukturen. So muss das Gesundheitswesen Bestandteil einer jeden Nachhaltigkeits- und Resilienzstrategie sein, um eine medizinische Versorgung der Bevölkerung bei langandauernden Katastrophen sicherstellen zu können.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat das Projekt „Nachhaltigkeit und Resilienz von Städten in der Klimakrise und während der COVID-19-Pandemie“ initiiert. Die daraus hervorgehende Studie fragt vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Pandemie nach den Auswirkungen in Städten und auf künftige Stadtplanung. Wichtige Erkenntnisse daraus waren u.a., dass die am meisten betroffenen Bevölkerungsschichten durch die Pandemie und die Klimakrise identisch sind. In beiden Fällen waren und sind Jugendliche, junge Erwachsene und Menschen mit geringem Einkommen mit den größten Problemen in den Bereichen Wohnen, Gesundheit, Bildung und Arbeit sowie Lebensunterhalt konfrontiert.

Für die planetarische Entwicklung ist das gestärkte Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Resilienz bedeutend, indem es beispielsweise durch die notwendigen Einschränkungen zu einer spürbaren Verbesserung der Luftqualität kam. Das ist auch in vielen deutschen Städten wahrgenommen worden, weil Homeoffice und Homeschooling eine Entspannung des Individualverkehrs und damit eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes zur Folge hatten.

 

Lesen Sie die gesamte Studie hier als PDF.

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担当者

Lukas Lingenthal

Lukas Lingenthal

Globale Gesundheit, Mobilität

lukas.lingenthal@kas.de +49 30 26996 3689 +49 30 26996 53689

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