Ein Blick zurück
イベントの報告
Die Ausstellungseröffnung gehörte zum Rahmenprogramm der Denkt@g-Preisverleihung 2011. Mit dem Denkt@g fördert die Konrad-Adenauer-Stiftung Online-Projekte von Schülern, die sich mit der Aufarbeitung des Holocaust beschäftigen oder ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Rund 70 Schülerinnen und Schüler, die für die Preisverleihung nach Berlin gekommen waren, verfolgten die Eröffnung.
Viele der Mädchen aus Zimmer 28 wurden in Theresienstadt oder anderen Konzentrationslagern von den Nazis ermordet. Zwei der Überlebenden waren anwesend und berichteten nach der Begrüßungsrede von Hannelore Brenner-Wonschick nochmals aus erster Hand über ihre Erfahrungen in Theresienstadt. Trotz des Grauens und der lebensfeindlichen Bedingungen in Theresienstadt boten das Kinderheim und die dort tätigen Pädagoginnen ein wenig Normalität. Beide Frauen betonten den „Dank an die Betreuer“, und dass sie immer an die „positiven Seiten gedacht haben“. Eine große Rolle spielte dabei die Musik, sodass das Grauen und der Schrecken des KZs durch Lieder und Klavierspiel etwas ausgeblendet werden konnte.
Doch auch an die negativen Seiten erinnerten die Zeitzeuginnen in ihren kurzen Vorträgen. Anna Hanusova, geb. Flachova berichtete vom „Hass, der uns entgegenschlug“ und Eva Merova, geb. Landova, von „unmenschlichen Verhältnissen, Epidemien und Seuchen“. Projektleiterin Brenner-Wonschick sprach vom „Versuch der Entwertung des Guten“ in Theresienstadt.
Nach den Vorträgen wurde die Ausstellung eröffnet. Auf Stelltafeln geben Berichte, Bilder und Tagebucheinträge einen unmittelbaren Eindruck von dem Leben der Kinder im KZ Theresienstadt. Die Zeitzeuginnen sowie Hannelore Brenner-Wonschick standen den Denkt@g-Preisträgern dabei für weitere Fragen zur Verfügung.
このシリーズについて
コンラート・アデナウアー財団と財団所有の教育機関、教育センターと国外事務所は、さまざまなテーマについて毎年何千ものイベントを開催しています。その中から選ばれた会議、イベント、シンポジウムについては、直近の特別レポートをwww.kas.deで紹介しています。内容の要約のほか、写真、講演原稿、録画や録音などの付属資料があります。