Wir erleben das zweite Jahr des Zermürbungskrieges in der Ukraine und versuchen gleichzeitig, die Auswirkungen eines sich dynamisch entwickelnden Konflikts im Gazastreifen zu verarbeiten. Die doppelte Krise bedroht die internationale Ordnung nach dem Kalten Krieg, den Frieden und die Stabilität auf dem europäischen Kontinent, im Nahen Osten und darüber hinaus. Sie stellt auch eine existenzielle Herausforderung für das nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffene institutionelle internationale System dar. Im Rahmen des Athener Sicherheitsforums sollten die politischen, verteidigungs- und sicherheitspolitischen Dimensionen der sich entwickelnden Krisen in den Vordergrund gestellt werden. Zwei Tage lang werden politische Entscheidungsträger, Diplomaten, Analysten, Denkfabriken, Wissenschaftler und Journalisten zusammenkommen, um die aktuellen Ereignisse zu analysieren, ihre Bedeutung zu erörtern und Informationen für die Politikentwicklung bereitzustellen.
Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und seiner Auswirkungen auf Europa, sowie des Krieges im Gaza Streifen bietet das Athener Sicherheitsforum eine nützliche und notwendige Gelegenheit für einen tiefgreifenden Austausch zwischen renommierten und hoch erfahrenen Sicherheitsexperten und Politikern aus Griechenland, Europa und den USA. Alle an dieser Konferenz teilnehmenden Institutionen garantieren für Diskussionen auf höchstem Niveau. Die geopolitischen und geostrategischen Aspekte der aktuellen Herausforderungen und Zukunftsaussichten der europäischen Sicherheitsarchitektur stehen ganz oben auf der nationalen und europäischen Agenda. Daher ist es von größter Bedeutung, dass entsprechende Foren auch in Griechenland stattfinden, das nicht nur Mitglied der EU und der NATO ist, sondern für die westlichen Bündnisse auch eine Schlüsselrolle in den Sicherheitsplänen für Südosteuropa spielt.