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Pressestimmen im Zusammenhang mit den Bundestagswahlen vom 18. September 2005

Автор: Reinhard Willig
In den Ländern Costa Rica, Panama, Nikaragua und Honduras wird zwar nicht viel Aufhebens um die Bundestagswahlen in Deutschland gemacht, jedoch gibt es eine positive Grundtendenz zugungsten von Angela Merkel und der CDU in diesen Ländern.

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Generell beschränkten sich die wichtigsten Zeitungen aus Costa Rica, Panama, Nikaragua und Honduras auf die Wiedergabe von Agenturmeldungen von DPA, AP, AFP, Reuters und EFE bzw. arbeiteten sie um, da sie nicht über eigene Korrespondenten in Deutschland verfügen. Vergleiche zu nationalen politischen Entwicklungen bzw. Auswirkungen auf die einzelnen Länder oder die Region wurden nicht analysiert oder kommentiert. Insgesamt ist die in der Berichterstattung zum Ausdruck kommende Grundtendenz positiv für die Person von Angela Merkel und die CDU.

Besonders erwähnenswert sind in Costa Rica drei Kommentare, die im Zusammenhang mit den Wahlen erschienen. Vor der Wahl behandelte der Botschafter Costa Ricas in Deutschland ausführlich das Wahlsystem, nach der Wahl befasste sich ein Kommentar mit dem Streit von Angela Merkel und Gerhard Schröder in Bezug auf die deutsche politische Kultur. Ein weiterer gab eine Zusammenfasssung der möglichen politischen Szenarien der Regierungsbildung, ohne aber auf die die möglichen inhaltlichen Ausgestaltungen einzugehen. Die weiteren Presseberichte verarbeiteten verschiedene Agenturmeldungen, ohne jedoch mögliche politische Auswirkungen der Wahlen zu kommentieren. Die behandelten Themen waren die Bewertung des Wahlausgangs in Bezug auf die Problematik der Regierungsbildung sowie einen möglichen Rückzug Gerhard Schröders aus der Kanzlerschaft. Die Titelzeilen stellten mögliche politische Konse-quenzen der Wahlen heraus: Stillstand der Reformpolitik, die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten politischer Allianzen, Versagen der Umfragen vor den Wahlen, Hinweis auf die Nachwahl in Dresden und ihre möglichen Auswirkungen sowie Rolle der Linken im neuen Parlament. Am 19. September 2005 war Angela Merkel in der größten Tageszeitung des Landes die Persönlichkeit des Tages. Veröffentlichte Fotos zeigten zumeist Angela Merkel und Gerhard Schröder in siegesbewußter Manier.

Die Berichterstattung in Panama konzentrierte sich auf die Personen von Angela Merkel und Gerhard Schröder, die Wiedergabe der Wahlergebnisse und das Aufzeigen der Notwendigkeit einer großen Koalition. Die Titelzeilen standen stets in engem Zusammenhang mit Angela Merkel (Wahlsieg mit Zwang zur Bildung einer Koalition, Geschlossenheit der Partei hinter ihr, Scheitern der Allianz mit den Grünen, mehrheitliche Zustimmung für ihre Kanzlerschaft in Umfragen). Es gab in der Presse keinerlei politische Kommentare und die veröffentlichten Fotos zeigten meistens eine siegesbewußte Angela Merkel sowie eine Gruppe grüner Politiker.

In Nikaragua stellte die Berichterstattung vor allem die Personen Angela Merkel und Gerhard Schröder sowie die Herausstellung des unklaren Wahlergebnisses für die Regierungsbildung in den Mittelpunkt. Besondere Erwähnung fanden die anstehende Nachwahl in Dresden und ihre möglichen Konsequenzen. Die Titelzeilen bezeichneten das Wahlergebnis als bitteren Sieg für die CDU und werteten den Machtkampf zwischen Merkel und Schröder um die Kanzlerschaft als Gefahr für die Stabilität Deutschlands. Es gab keine eigenständigen Pressekommentare und die Presse-Fotos zeigten Angela Merkel und Gerhard Schröder in ausgeglichener Pose, einen geschäftigen Guido Westerwelle und das Wahlergebnis.

Die Presseberichterstattung in Honduras zeichnete sich durch die Erarbeitung eigen-ständiger Artikel auf der Grundlage von Agenturmeldungen der AFP aus. Dabei konzentrierten sich die Journalisten auf die Personen und die Ergebnisse. Die Titelzeilen bezogen sich auf den Machtkampf zwischen Angela Merkel und Gerhard Schröder sowie auf Angela Merkel selbst, wobei ihre anti-kommunistische Vergangenheit breit herausgestellt wurde. Erwähnung fand auch die positive Erfahrung in Deutschland mit der ersten großen Koalition (1966-69).

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Dr. Werner Böhler

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werner.boehler@kas.de +506 2296 6676

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