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Politische Parteien in Nordafrika

Dr. Cherif Dris, Louisa Dris Aït-Hamadouche, Sigrid Faath, Jannis Grimm, Hanspeter Mattes, Stephan Roll, Isabel Schäfer, Dr. Jan Claudius Völkel, Dr. Ellinor Zeino

Ideologische Vielfalt – Aktivitäten – Einfluss

Knapp sieben Jahre nach den politischen Umbrüchen in Nordafrika steht die südliche Nachbarschaft mehr denn je im Fokus der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Die Forderung nach Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und sozioökonomischem Wandel stieß in der gesamten Region Reformprozesse an.

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In Ländern wie Tunesien und Ägypten führte diese Protestbewegung zu einem Machtwechsel und bedeutete das Ende der dominierenden Regierungsparteien. Diese Entwicklung öffnete zunächst den Raum für Parteienpluralismus und ermöglichte die politische Repräsentation verschiedener Bevölkerungsgruppen und ihrer Interessen. In fast allen Staaten Nordafrikas ist die führende Rolle von politischen Parteien heutzutage verfassungsrechtlich festgeschrieben. Der formale Auftrag setzt jedoch parteipolitische Kenntnisse und Erfahrungen der politischen Akteure und Mandatsträger voraus. Der ihnen von der Bevölkerung so wichtige zugewiesene Auftrag stellt allerdings gerade die jungen Parteien vor große strukturelle und ideologische Herausforderungen, nicht zuletzt in Anbetracht eines wieder erstarkenden Autoritarismus. Die vorliegende Studie bietet einen Überblick über die Entwicklung der Parteien Nordafrikas und dient als Orientierungshilfe ihrer programmatischen Ausrichtung.

 

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Sigrid Faath

ISBN

978-3-95721-359-4

erscheinungsort

Berlin Deutschland