Das Stichwort: Erste freie Kommunalwahlen in der DDR

Mit 34,37 Prozent der Stimmen (vorläufiges Ergebnis) ist die CDU aus den ersten freien Kommunalwahlen der DDR seit 1946 als Sieger hervorgegangen. Von den 12,3 Millionen Wahlberechtigten gaben 9,2 Millionen ihre Stimme ab, was einer Wahlbeteiligung von 75 Prozent entspricht. In 7 der 14 Bezirkshauptstädte hat die CDU eine Mehrheit gewonnen. Dies sind: Dresden, Erfurt, Halle, Karl-Marx-Stadt, Cottbus, Gera und Suhl. Die SPD wurde stärkste politische Kraft in Leipzig, Rostock, Magdeburg, Potsdam und Schwerin. In Ost-Berlin kam die PDS auf knapp 30 Prozent und verteidigte damit ihre schon bei der Volkskammerwahl errungene starke Stellung.

TS

• -Kommentar zur Kommunalwahl- von Detlev Ahlers

  (Die Welt vom 8. Mai 1990)

• -Ergebnisse der Kommunalwahl

  (Graphik)-

• Die Presse zum Tag - Headlines:

• -Zeichen an der Wand-

  (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 4. Mai 1990)

• CDU trotz Verlusten stärkste Partei

  (Die Welt, 7. Mai 1990)

• Bekenntnis zur Einheit

  (Bonner Rundschau, 7. Mai 1990)

• CDU verteidigt Spitzenposition

  (Süddeutsche Zeitung, 7. Mai 1990)

• Die DDR-CDU verliert bei den Kommunalwahlen und bleibt mit großem Abstand stärkste Partei

  (7. Mai 1990)

• Noch ein Sieg für die Freiheit

  (Bild, 7. Mai 1990)

• Die Reifeprüfung fabelhaft bestanden

  (Bild, 7. Mai 1990)

• Die Parteien zufrieden mit dem Ergebnis der DDR-Kommunalwahlen

  (FAZ, 8. Mai 1990)

• Ein Akt bürgerlicher Mitbestimmung

  (SZ, 8. Mai 1990)

• Schwarz-rot-grün

  (Handelsblatt, 8. Mai 1990)

• Die bundesdeutschen Parteien bewerten das Wahlergebnis überwiegend positiv

  (Handelsblatt, 8. Mai 1990)

• Eine Reifezeugnis

  (Rheinische Post, 8. Mai 1990)

• -Eine Mahnung – und ein Vertrauensbeweis-

  (8. Mai 1990)

• -Literatur zum Tag-