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Alumni Treffen in Tiflis

Eastern Partnership Leaders for Change

Das erste Mal fand diese Seminarreihe außerhalb der Ukraine statt. Die jungen Teilnehmer aus der Moldau, Ukraine und Georgien diskutierten in den drei Tagen zu den Herausforderungen des Assoziierungsabkommens und des DCFTA, besuchten den Europäischen Ausschuss des Georgischen Parlaments und erhielten zwei Workshops zu Integrität und Führungsqualitäten von einem Trainer der Eduardo-Frei-Stiftung.

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Das Alumni Event von der Seminarreihe „Eastern Partnership Leaders for Change“ – fand von 1.-3. November, erstmals außerhalb der Ukraine - in Tiflis statt. Die dreißig jungen Teilnehmer aus Politik und Zivilgesellschaft kamen zur Hälfte aus der Ukraine und zur Hälfte aus Georgien. Dies war das Abschlussevent in diesem Jahr, nach einem internationalen Forum in Kiew und vier regionalen Workshops in Saporischschja, Kiew, Winnitzja und Lwiw.

Das Projekt wird seit 2016, gemeinsam von der Konrad-Adenauer-Stiftung Ukraine und dem Ukrainischen Institut für Internationale Politik (UIIP) veranstaltet, in Zusammenarbeit mit der Eduardo-Frei-Stiftung in den Niederlanden. Diesmal unterstützte außerdem das Regionalbüro Südkaukasus der KAS in Tiflis das Event.

An den drei Tagen ging es um vielfältige Themen rund um die Assoziierungs- und Reformprozesse in den drei Ländern mit EU-Assoziierungsabkommen: Moldau, Georgien und Ukraine. Am ersten Tag begann das Programm mit Eröffnungsworten der Organisatoren sowie einem Vertreter der ukrainischen Botschaft in Tbilisi. Auf dem Eröffnungspanel erläuterten Giorgi Oniani (Transparency International, Georgia), Iulian Rusu (Institute for European Policy and Reform Moldova) und Rostyslav Tomenschuk (UIIP) jeweils den Umsetzungsstand der Assoziierungsabkommen mit der EU und aktuelle Herausforderungen in den drei Ländern. Gemeinsamkeiten waren dabei die bevorstehenden Wahlen, die schwache Stellung der Opposition, oligarchische und von Korruption geprägte Strukturen sowie die Beeinflussung der Medien. Das Assoziierungsabkommen und die Programme der Östliche Partnerschaft haben die Länder zwar näher an die Europäische Union herangeführt, jedoch könnten die Platformen der Zivilgesellschaft noch stärker genutzt und gefördert werden, so der Tenor des Panels.  

Im Rahmen von zwei Workshops in den folgenden Tagen wurde genauer auf die Wahlen in Georgien eingegangen. Eine Exkursion in das Gebäude des parlamentarischen Ausschusses für Europäische Integration ermöglichte das Gespräch mit Giorgi Kandelaki, Vize-Vorsitzender des Ausschusses und am Samstagvormittag erläuterten die Abgeordneten und internationalen Sekretäre der beiden Oppositionsparteien: Salome Samadashvili (United National Movement) und Giga Bokeria (European Georgia- Movement for Liberty) mit der Gruppe die Wahlergebnisse der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Georgien in der vorangegangenen Woche. Am Freitagabend erläuterte Dr. David Aprasidze das von der Europäischen Union ko-finanzierte Projekt “Georgian Civil Society Sustainability Initiative“. Während zwei interaktiven Seminaren des Trainers der Eduardo-Frei-Stiftung behandelte Jan Mulder die Themen Korruption, Integrität und Leadership. Die Thematik stieß auf sehr positive Rückmeldung. Innerhalb der aktiven Diskussion forderte der Trainer die Teilnehmer zur persönlichen Reflektion und zum kritischen Denken auf, anhand von Fallbeispielen. Am Samstagabend führte ein Ausflug die Gruppe in das Weingebiet Kakheti, wo nach dem Besuch eines Weinguts, die Chancen des DCFTAs bei dem Abendessen diskutiert wurden. Die Sprecher waren Dominik Papenheim (EU-Delegation) und Irina Guruli (Economic Policy Research Center, EPRC).

In der Evaluationsrunde bestätigten die Teilnehmer den Erfolg des Projekts, durch Seminare Multiplikatoren für die europäische Idee zu schaffen, Vernetzung und Austausch zwischen den drei Ländern zu ermöglichen und junge Nachwuchspolitiker in der Region zu unterstützen. Außerdem sei es wichtig ein „Zurückfallen“ von einzelnen Ländern zu verhindern und die anderen drei Länder der Östlichen Partnerschaft nicht zu vergessen. Die Teilnehmer äußerten auch den Wunsch, Formate außerhalb der östlichen Partnerschaft zu finden und eigenständig neue Formate zu entwickeln um sich wieder zu treffen. „Wir hoffen dass in einigen Jahren wir selbst die Entscheidungsträger sein werden und unsere Länder voranbringen“, so das Fazit einer Teilnehmerin. 

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Isabel Weininger

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