Europa lohnt sich - Zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft
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„Europa muß geschaffen werden: Diese vier Worte haben wir im Geschichtsunterricht gelernt.“ Von den Erfolgen Konrad Adenauers und der anderen Gründungsväter des vereinigten Europa zeigte sich Michael Breuer tief beeindruckt. Diesem Erbe fühlten sich noch heute deutsche Christdemokraten verpflichtet: „Helmut Kohl und Angela Merkel definieren sich als Europäer. Das spüren unsere Nachbarn sehr deutlich.“
Die Europäische Union stellte Breuer als weltweit einzigartige Erfolgsgeschichte vor: „Nirgendwo auf der Welt haben sich 27 Nationen auf diese Weise zusammengeschlossen.“ Gesprächspartner aus dem Nahen Osten stellten etwa immer wieder die Frage, wie es dazu gekommen sei, dass sich Jahrhunderte lang verfeindete und noch heute wirtschaftlich konkurrierende Nationen auf die europäische Integration verständigt hätten.
Die aktuellen Herausforderungen an die Europäische Union benannten Minister Breuer wie Bürgermeister Müller präzise. Eine Diskriminierung von Christen in der Türkei sei von europäischen Nationen, die sich für Religionsfreiheit einsetzten, nicht hinzunehmen. Der zukünftige OB plädierte eindringlich für die Erwähnung Gottes in einem neuen Grundlagenvertrag oder einer neuen Verfassung. Die Lissabon-Strategie müsse entschlossen fortgeführt werden, forderte Minister Breuer: „Aus der Sicht von Investoren gewinnt Europa in erheblicher Weise an Attraktivität. Im Vergleich zu Europa fallen China und Amerika zurück.“
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