Hans-Gert Pöttering trifft Donald Tusk
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Tusk bezeichnete diese Einladung als eine "große Ehre" und sagte zu, am 9. November 2015 nach Berlin zu kommen.
Die jährlich stattfindende Berliner "Europa-Rede" ist eine gemeinsame Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Stiftung Zukunft Berlin und der Robert Bosch Stiftung. Dabei sprechen an dem für Deutschland und Europa so geschichtsträchtigen 9. November abwechselnd die höchsten Repräsentanten der Europäischen Union (die Präsidenten des Rats, der Kommission und des Parlaments) vor einem ebenso großen wie vielfältigen Zuhörerkreis. Im Mittelpunkt stehen dabei deren Gedanken zur grundsätzlichen Idee, aktuellen Lage sowie mittel- und langfristigen Zukunft Europas. Schauplatz ist stets das für seine europäische Geschichte berühmte Berlin, wo am 9. November 1989 mit dem Fall der Mauer die Teilung Europas aufgehoben wurde.
Im weiteren Verlauf des Gespräches informierte der KAS-Vorsitzende den Präsidenten des Europäischen Rats auch über den aktuellen Stand der Arbeiten am "Haus der Europäischen Geschichte". Als Präsident des Europäischen Parlaments hatte Pöttering in seiner Programmrede am 13. Februar 2007 die Errichtung eines solchen Hauses vorgeschlagen. Die Eröffnung des umfangreichen Museums in unmittelbarer Nähe zum Europäischen Parlament, das anhand von Dauer- und Sonderausstellungen die wechselvolle europäische Geschichte seit dem Ersten Weltkrieg nachzeichnen wird, ist für Ende 2016 geplant.
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