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“Población migrante, crimen organizado y violación de Derechos Humanos”

Ciclo de conversatorios: El futuro de la migración venezolana en Colombia

El 12 de noviembre tuvo lugar el conversatorio “Población migrante, crimen organizado y violación de Derechos Humanos” organizado por la Asociación Ávila-Monserrate, el Proyecto Migración Venezuela de la Revista Semana y la Fundación Konrad Adenauer

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Der Zustrom venezolanischer Migranten nach Kolumbien ist auch weiterhin eines der größten Probleme für zivile und internationale Organisationen. Das Überschreiten der Grenze ist für die Migranten oft auch mit dem Risiko verbunden, einer unmenschlichen und menschenrechtswidrigen Behandlung unterworfen zu werden.  

Vor diesem Hintergrund fand die dritte Expertenrunde der Reihe “Die Zukunft der venezolanischen Migration in Kolumbien”, die von der Asociación Ávila-Monserrate, dem Projekt Migración Venezuela der Zeitschrift Semana und der Konrad-Adenauer-Stiftung Kolumbien KAS organisiert wurde.   

Die Veranstaltung wurde eröffnet von der Gründerin der Asociación Ávila Monserrate, Dafne Gil; dabei betonte sie die Bedeutung solcher Diskussionsrunden angesichts der menschlichen, sozialen und politischen Auswirkungen der venezolanischen Migration. Gleichzeitig dankte sie allen Experten und den beteiligten Organisationen für ihre engagierte Arbeit an dem Projekt.   

Moderator war der Rechtsanwalt und Experte für Kriminalistik, Sicherheitspolitik und Menschenrechte, Zair Mundaray. Er begrüßte Panel-Teilnehmer und Zuschauer und gab einen kurzen Überblick über die Situation der Migranten und ihr Verhältnis zum organisierten Verbrechen in Kolumbien sowie die ständigen Menschenrechtsverletzungen an der gemeinsamen Grenze.  

Anschließend wies die Psychologin und Senior-Forscherin für Sicherheits- und Kriminalpolitik der Fundación Ideas para la Paz, María Acosta darauf hin, dass es keine Beweise für eine direkte Beziehung der Migranten zum organisierten Verbrechen gebe. Jedoch habe die Schwäche der kolumbianischen Institutionen dazu beigetragen, dass einige Migranten sich in einer Notlage befänden, die sie zu einer leichten Beute für die kriminellen Strukturen werden lasse.  

Der Journalist und Korrespondent von The Wall Street Journal, https://time.com/ und NCR, John Otis, betonte, dass die aktuelle Pandemie die venezolanischen Migranten, die sich bereits vorher in einer sehr komplexen Lage befunden hätten, besonders schwer getroffen habe.   

In seinem Vortrag verlangte der Rechtsanwalt, Mitbegründer der Asociación Ávila-Monserrate und ehemalige Direktor des Interamerikanischen Instituts für Menschenrechte, Juan Navarrete, mehr Genauigkeit bei der Analyse der Migration und ihrer Konsequenzen, da die Resultate nicht nur unter politischen Gesichtspunkten gesehen werden dürften, sondern auch andere Aspekte berücksichtigt werden müssten. Die Situation in Venezuela könne man nicht mit Kolumbien vergleichen, da dort kein interner bewaffneter Konflikt herrsche. Andererseits würden Aktionen, die in Kolumbien von der Guerilla oder den Paramilitärs begangen werden, in Venezuela vom Staat selbst begangen, was einen hohen Grad an institutioneller Instabilität begründe.

Im letzten Beitrag wies der Politologe, Mitbegründer und Forscher der Stiftung “Conflict Responses”, Kyle Johnson, darauf hin, dass Migranten immer eine leichte Beute für kriminelle Banden seien, die sie für ihre Zwecke ausnutzten. Er forderte dazu auf, alle Stereotype beiseite zu lassen, die Venezolanern mit dem organisierten Verbrechen in Kolumbien in Verbindung bringen, da nur einige wenige Migranten Straftaten begingen und meist nur, weil das für sie die einzige Einkommensquelle sei.

Die Zuschauer konnten somit während mehr als einer Stunde eine angeregte Diskussion mit den unterschiedlichsten Meinungen über Migration und ihre verschiedenen Aspekte verfolgen.

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