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Analysen und Argumente

Ausgewählte Beiträge zur Serie mit internationalem Bezug

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NongAsimo, stock.adobe.com

Drei Jahre ChatGPT – eine Zwischenbilanz

Wo stehen wir und welche Zukunft hat die europäische Wirtschaft?

ChatGPT hat sich in Deutschland im privaten Bereich und vorwiegend bei Jüngeren schnell verbreitet. Unternehmen nutzen die Technik als Künstliche Intelligenz hingegen eher zögerlich und explorativ. Ausschlaggebend hierfür sind nicht nur technische Eigenschaften von ChatGPT, sondern auch Produkteigenschaften wie die Transparenz oder die Spezifikation. Für Europa geht es deshalb nicht darum, ChatGPT mit Verzögerung nachzubauen. Vielmehr gilt es eigene Modelle zu entwickeln oder außereuropäische so anzupassen, dass sie als Produkte besser zu den institutionalisierten Strukturen passen.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Machtspiele auf See

Wenn Seerecht erodiert: Ostsee, Südchinesisches Meer und Europas sicherheitspolitische Verwundbarkeit

Die Weltmeere geraten im Zuge globaler Machtverschiebungen zunehmend in den Fokus autoritärer Machtpolitik. Staaten wie Russland und China untergraben gezielt das Seerecht, um maritime Räume strategisch zu formen – eine Praxis, die als „Lawfare“ bekannt ist. In der Ostsee zeigen Sabotageakte Europas Verwundbarkeit, im Südchinesischen Meer demonstriert China, wie Recht zur Machtfrage wird. Beide Fälle verdeutlichen: Wo das Seerecht unterwandert wird, geraten Europas Sicherheit, Handlungsfähigkeit und die regelbasierte Ordnung ins Wanken.

KI M365 Copilot

Globale Ordnungspolitik in der Krise

Spielt die G20 noch eine Rolle in Zeiten geopolitischer Fragmentierung?

Die G20 leidet seit vielen Jahren unter thematischer Überfrachtung, institutionellen Schwächen und wachsenden geopolitischen Spannungen. Dabei ist sie ein unverzichtbares Format für die globale Ordnungspolitik und muss daher ihre Legitimität und Wirksamkeit zurückgewinnen. Dies kann nur gelingen, wenn die G20 sich auf ihr Kernmandat konzentriert, die Troika zu einer mehrjährigen Planungsinstanz weiterentwickelt, die OECD als Quasi-Sekretariat institutionell stärkt und ihre Arbeitsweise stärker auf umsetzbare Ergebnisse ausrichtet.

Smarterpix / ArchManStocker

Bürokratie pragmatisch reduzieren – Baukosten senken

Impulse vom Wohnkongress der Konrad-Adenauer-Stiftung „Stadt. Land. Wohnraum?“ – am 16. Oktober 2025

Der deutsche Wohnungsmarkt steckt in einer tiefgreifenden strukturellen Krise. Eine nachhaltige Entspannung ist nur durch mehr Wohnungsbau möglich – doch hohe Baukosten und komplexe regulatorische Vorgaben bremsen die Bautätigkeit erheblich. Zur Lösung des Problems bedarf es einer dringenden Reduktion regulatorischer Komplexität.

IMAGO / Mike Schmidt

Keine Alternative: Die AfD und Israel

Ausprägungen, Funktionen und Wahrnehmungen der „Israel-Solidarität“ der AfD

Vertreter jüdischer Organisationen bezeichnen die Alternative für Deutschland (AfD) als „Partei für Antisemiten“. Trotzdem gelingt es der AfD vor allem international, sich als Vorkämpferin israelischer Interessen und als Beschützerin jüdischen Lebens in Deutschland zu positionieren. Diese Positionierung widerspricht einer Reihe anderer in der Partei vertretener Positionen und erfüllt mehrere politische Funktionen. Hierzu zählen vor allem die Legitimierung von Muslimfeindlichkeit, der Angriff auf politische Gegner und die Ablenkung von Extremismus und Antisemitismus in den eigenen Reihen.

SmarterPix / siraanamwong

Industriepolitik klare Grenzen setzen

Wohlstand entsteht im Wettbewerb

In der aktuellen Debatte um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands rückt Industriepolitik zunehmend in den Fokus. Die Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung warnt jedoch vor überzogenen Erwartungen: Staatliche Eingriffe zur gezielten Förderung einzelner Branchen oder Unternehmen führen oft zu Wohlstandsverlusten, hemmen Innovationen und schaffen Abhängigkeiten. Industriepolitik sollte daher nur in klar begründeten Ausnahmefällen eingesetzt und stets marktwirtschaftlich ausgestaltet sein. Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand entstehen durch offene Märkte, nicht durch dauerhafte Subventionen.

Adobe Stock / Shutter B

Prioritäten einer interessengeleiteten deutschen Außenwirtschaftspolitik

Vom Werteanspruch zur Wirklichkeit

Deutschlands Außenwirtschaft steht unter Druck: Geopolitische Instabilität, wachsende Abhängigkeiten von China und stockende Handelsabkommen gefährden Wohlstand und Handlungsfähigkeit. Das Papier plädiert für eine interessengeleitete Realpolitik: Handelsabkommen schneller und pragmatischer abschließen, Rohstoffpartnerschaften diversifizieren, Außenwirtschaftsförderung klar von Entwicklungspolitik trennen und die Rüstungsindustrie gezielt stärken. Nur so bleibt Deutschland wirtschaftlich und sicherheitspolitisch handlungsfähig.

IMAGO / Bihlmayerfotografie

Thank you for your service! – Stellschrauben für eine kriegstüchtige Bundeswehr

Wie lässt sich Verteidigung „entsozialisieren“?

Personalmangel, Ausrüstungsdefizite und eine überzivilisierte Truppe gefährden die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands. Die Bundeswehr braucht mehr als Geld: Sie benötigt strukturelle Reformen, mentale Wehrhaftigkeit und gesellschaftlichen Rückhalt. Die Einführung einer Bundeswehr-Woche, Arbeitgeberanreize zur Reservistenförderung, eine Neuausrichtung auf den militärischen Kernauftrag und ein Combat Readiness Score sollen Deutschland kriegstüchtig machen – bevor es zu spät ist.

stock.adobe.com/A2Z AI

Indiens Bedeutung für Deutschlands Wissenschaft und Innovation

Von Bangalore nach Berlin: Indische Studierende stärken MINT-Berufe und tragen zur Fachkräftesicherung bei

Indien wird für Deutschland zunehmend als geopolitischer Partner und Innovationsstandort relevant – vor allem wegen seiner jungen Bevölkerung, des starken Wachstums und technologischer Fortschritte. Indische Studierende stellen mit rund 50.000 Personen die größte internationale Gruppe in Deutschland, besonders in den MINT-Fächern. Viele bleiben nach dem Studium und arbeiten in hochqualifizierten Berufen. Um ihr Potenzial besser zu nutzen, braucht es aber mehr englischsprachige Studiengänge, schnellere Visa, bezahlbaren Wohnraum, Sprachförderung, Praxisbezug und starke Integrationsnetzwerke.

IMAGO / Eibner

Klimapolitisch motivierte Sabotage – Extreme Aktionsformen im Namen des Klimas

Wie linksextreme Aktionsformen ihren thematischen Fokus zunehmend auf den Bereich der Klimakrise erweitern

Klimaschutz wird in Teilen für extremistische Sabotageakte instrumentalisiert. Linksextreme Gruppen bedienen sich dem Mittel der Gewalt, um gegen Infrastruktur, Unternehmen und staatliche Institutionen zu agieren. Der Beitrag analysiert drei Aktionskategorien und zeigt die internationale Vernetzung – etwa durch das transnationale Netzwerk Switch off. Außerdem gibt er differenzierte Empfehlungen für Politik, Sicherheitsbehörden, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, um legitimen Protest zu schützen und einer weiteren Radikalisierung wirksam entgegenzutreten.

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O našoj ediciji

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

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