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„Afrika - Entwicklungspolitik einmal anders ...”

Ergebnisse und Impressionen des Jugendcamps der Konrad-Adenauer-Stiftung

Mit Freude dürfen wir Ihnen Impressionen und Informationen über unser Jugendcamp„Afrika – Entwicklungspolitik einmal anders …” präsentieren. Es war eine außergewöhnlicheVeranstaltung – für uns, für unsere Referentinnen und Referenten, aber auch – so dieerfreulichen Reaktionen – für unsere über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Altervon 16 bis 25 Jahren.

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Wir hatten uns einiges vorgenommen. Dem Anspruch der Politischen Bildung folgend, über durchaus schwierige Themen Hintergrundinformationen zu vermitteln und Orientierung zu geben, haben wir uns intensiv dem Kontinent Afrika und der deutschen Entwicklungszusammenarbeit gewidmet. Die zeitgleich stattfindende Fußballweltmeisterschaft erhöhte die Aufmerksamkeit für das Thema und ließ sich ideal in die Veranstaltung einbinden.

Unser Bild von Afrika wird hauptsächlich von Fernseh- und Zeitungsbeiträgen über Krisen, Katastrophen, Krankheiten und Kriege geprägt. Der Kontinent scheint vermeintlich in kulturellen Traditionen verfangen und der globalisierten Moderne nicht gewachsen zu sein. Dass sich in Afrika seit etwa zwanzig Jahren Veränderungen zum Positiven vollziehen, dass es auch ein Kontinent der Hoffnung und des Aufbruchs ist, wird kaum wahrgenommen.

Das Jugendcamp sprach die schwierigen Realitäten in Afrika offen an, blieb dabei aber nicht stehen. Im Gegenteil: Es vermittelte viele Facetten von Politik und Wirtschaft, Soziales, Mentalität und Alltagsleben und ermöglichte damit ein tieferes Verständnis der komplexen, ja teils widersprüchlichen Entwicklungen in Afrika. Auf dieser Grundlage gelang es, den Sinn und die Notwendigkeit einer modernen Entwicklungszusammenarbeit aufzuzeigen.

Das Jugendcamp machte deutlich, dass Politische Bildung einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Dialog und zur Sensibilität bei jungen Erwachsenen für den Kontinent Afrika leisten kann. Es wurden die Chancen und Schwierigkeiten einer werteorientierten Entwicklungszusammenarbeit diskutiert, die auf dem Prinzip der Partnerschaftlichkeit beruht und den offenen Diskurs über Interessen und gemeinsame Ziele zum Wohle von Europa und Afrika führt. In diesen Themen und Thesen steckte viel Diskussionsstoff, da sowohl ökonomische als auch Wertefragen wie die gerechte Verteilung von Chancen und Gütern angesprochen wurden.

Wir als Veranstalter und die Referenten waren begeistert von der Neugierde und vom Engagement der jungen Erwachsenen. Ihre offenen, auch sachlich-kritischen Beiträge haben die Diskussionen sehr befruchtet. Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele Schüler und Studenten aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen. Dies zeigte, wie groß das Interesse junger Menschen an internationalen Themen und an der Entwicklungszusammenarbeit ist. Sie wollen internationale Zusammenhänge in der globalisierten Welt verstehen und mit glaubwürdigen Experten ernsthaft darüber diskutieren. Auf dem Jugendcamp konnten sie mit allen Sinnen begreifen, worin die Andersartigkeit afrikanischer Kulturen besteht.

Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, aber auch den vielen externen und internen Mitwirkenden, die zum Gelingen dieser Großveranstaltung beigetragen haben. Lassen Sie sich von den folgenden Informationen und Impressionen inspirieren – die Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung plant weitere Projekte dieser Art.

Dr. Ludger Gruber

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