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Lexikon Soziale Marktwirtschaft

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Wirtschaftspolitik von A - Z

Warum dieses Lexikon?

Umfrageergebnisse zeigen, dass die Soziale Marktwirtschaft von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung als Wirtschaftsordnung für Deutschland akzeptiert wird. Dazu haben insbesondere die konsequente Umsetzung dieses Ordnungskonzeptes und die damit erzielten wirtschaftlichen und sozialen Erfolge in der Anfangsphase der Bundesrepublik beigetragen. Diese breite Zustimmung kann aber nicht verdecken, dass die Kenntnisse über die Zusammenhänge und die Wirkungsweise der Sozialen Marktwirtschaft stark abgenommen haben und ihre Interpretation einen hohen Grad an Beliebigkeit erreicht hat. (Dir Soziale Marktwirtschaft droht, in der öffentlichen Diskussion immer mehr zu einer Leerformel zu werden, deren man sich allerseits nach Gutdünken bedient. Vitale ordnungspolitische Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft sind bis zur Unkenntlichkeit verwässert worden.)

Die Wirtschaftspolitik in Deutschland hat – auch deshalb – mit massiven Schwierigkeiten zu kämpfen. Weder die wirtschaftlichen noch die sozialen Ziele werden in befriedigender Weise erreicht. Die ungelösten Probleme reichen von der langfristigen Arbeitslosigkeit über die steigenden Anforderungen an die Sozialsysteme bis zu den ungeklärten Fragen einer Wirtschaftspolitik im europäischen Rahmen und den weltweiten Herausforderungen durch Globalisierung, Umweltprobleme und Armut. Die deutsche, aber auch die europäische Wirtschaftspolitik stecken in einer ordnungspolitischen Orientierungskrise. Dieses Lexikon will Hilfe zur Orientierung geben. Ziel ist zum einen die Klärung der wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft und ihrer Umsetzung. Ferner werden ihr Reformbedarf und ihre Zukunftsfähigkeit für Deutschland und Europa umrissen.

Was bietet das Lexikon?

Das Lexikon ist ein Taschenbuch. Zum einen werden die Ursprünge und Grundideen der Sozialen Marktwirtschaft aufgedeckt. Dies geschieht vor allem in de Beiträge über Persönlichkeiten, die sich bei der Entwicklung, Durchsetzung und Popularisierung der Sozialen Marktwirtschaft Verdienste erworben haben. Dieser biographische Teil ist auf 30 nicht mehr lebende Personen begrenzt.

Zum anderen werden alle Gestaltungsmöglichkeiten der Sozialen Marktwirtschaft, ihr Anpassungsbedarf aufgrund neuer Herausforderungen, die Widerstände dagegen sowie ihre Zukunftsfähigkeit als Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung dargestellt. Dies geschieht in den rund 170 Beiträgen zu Sachstichworten. Darin werden einmal Grundbegriffe der Ökonomie erläutert. Ferner werden alternative Konzeptionen und Wirtschaftsordnungen vorgestellt, um die Soziale Marktwirtschaft von anderen ordnungspolitischen Entwürfen abzugrenzen. Den Hauptteil bilden jene Beiträge, die sich mit der Sozialen Marktwirtschaft , ihrer Konzeption, ihren Zielen, ihrem gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Umfeld, ihren Akteuren und ihren verschiedenen Politikfeldern befassen. Das Lexikon richtet sich vor allem an die junge Generation. Diese hat die Unbefangenheit, Offenheit und den kritischen Geist, der für Reformen notwendig ist – und sie ist offen für konzeptionelle Orientierung. Um Interessierte auch ohne wirtschaftswissenschaftliche Vorbildung zu erreichen, haben die Herausgeber und Autoren in kurzen Beiträgen die wesentlichen Gesichtspunkte zusammengefasst und die teilweise schwierigen Sachfragen in einer verständlichen Sprache formuliert. Ein besonderes Anliegen der Herausgeber ist es, den sicheren Gebrauch des Lexikons zu ermöglichen. Die unumgängliche alphabetische Abfolge der Beiträge wird durch eine Gliederung ergänzt, die die sachlichen Zusammenhänge sichtbar macht. Darüber hinaus erleichtern zahlreiche Querverweise, ein umfangreiches Sachregister und ein Glossar mit Erläuterungen wichtiger Fachbegriffe die Arbeit mit dem Lexikon. Für eine vertiefte Beschäftigung mit einzelnen Themen sind jedem Artikel einige Literaturhinweise beigefügt. Angaben zu wichtigen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstituten – inkl. E-mail-Adresse – sowie Angaben zu den Autoren der Beiträge sollen die Möglichkeit zu weiterführenden Recherchen eröffnen.

Die Herausgeber

Rolf H. Hasse, geb. 1940 in Berlin, Studium der Volkswirtschaftslehre in Münster/Westfalen und Köln. Diplom (1967), Promotion (1973) und Habilitation (1981) in Köln. 1981 bis 1998 Professor für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftspolitik an der Universität der Bundeswehr Hamburg, seit September 1998 an der Universität Leipzig. Forschungs- und Veröffentlichungsschwerpunkte: Wirtschaftspolitik, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Europäische Integration.

Hermann Schneider, Jahrgang 1940, Studium der Volkswirtschaftslehre in Frankfurt und Marburg, Diplom in Marburg, dort wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt Wirtschaftspolitik und Promotion in Entwicklungspolitik; wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung im In- und Ausland: als Landesbeauftragter in Kolumbien (1977 - 1982), als Stellvertreter und als Leiter des Wissenschaftsprojektes für Lateinamerika (Buenos Aires) mit dem Schwerpunkt Ordnungsfragen für Wirtschaft und Gesellschaft (1988 - 1994) und Landesbeauftragter in Chile (1994 - 1996).

Klaus Weigelt, geb. 1941 in Königsberg Pr., Diplom-Volkswirt (Freiburg i.Br.), ist seit 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung im In- und Ausland, davon elf Jahre als Leiter der Akademie der Stiftung (1981 - 1992) und je sechs Jahre als Landesbeauftragter in Caracas/Venezuela (1975 - 1981) und Leiter des Europabüros in Brüssel (1992 - 1998). Seit 2002 leitet er die Außenstelle der Stiftung in Budapest/Ungarn. Veröffentlichungen über ordnungspolitische und wirtschaftsethische Fragen der Sozialen Marktwirtschaft.

Aus dem Inhalt

  • Alphabetische Folge der Personen- und Sachbeiträge
  • Sachgliederung der Beiträge
  • Glossar von Fachbegriffen
  • Autorenverzeichnis
  • Personen- und Sachregister
  • Verzeichnis wichtiger wirtschaftswissenschaftlicher Forschungs- und Beratungsinstitute

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