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"El país más rico del mundo - ¿un Perú sostenible, libre y constitucional?"

Visita de becarios

En el marco del seminario "El país más rico del mundo - ¿un Perú sostenible, libre y constitucional?", la KAS en el Perú recibió a 12 becarios alemanes y 3 peruanos entre el 27 de septiembre y el 4 de octubre de 2022. Durante su visita, participaron en diferentes actividades para desarrollar su formación en temas relacionados con la coyuntura del país y estuvieron acompañados por el coordinador de proyectos, el Dr. Andrés Hildebrandt, y la practicante actual en la Fundación.

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Am Dienstag, den 27. September wurden die Stipendiaten und die Gruppenleiterin, Frau Dr. Renate Kremer von der Begabtenförderung der KAS in Sankt Augustin im KAS-Büro durch den Vertreter der KAS in Peru, Dr. Robert Helbig, und dem Team empfangen. An diesem Tag lernten die Stipendiaten mehr über die Geschichte Perus in zwei Vorträgen von Dr. Marcel Velásquez der Universität Nacional Mayor de San Marcos kennen. Die Inhalte der Vorträge waren die Entstehung der peruanischen Republik im lateinamerikanischen Kontext sowie der historische Einfluss des Militärs. Daran schloss der Austausch mit dem Experten für internationale Beziehungen, Dr. Farid Kahhat der Universität Pontifica Catolica del Perú an. Herr Dr. Kahhat und die Stipendiaten sprachen über die peruanische Außenpolitik und multilaterale Institutionen wie die UN und die EU. Der letzte Vortrag des Tages war die Einführung in die Arbeit von UNHCR in Peru von Wendy Zillich, die die die unterschiedlichen internationalen Rechtsgrundlagen für Flüchtlinge vorstellte und die Herausforderungen für venezolanische Flüchtlinge in Peru aufzeigte.

Am folgenden Tag stand der Besuch des Kongresses an, daran knüpfte der Austausch mit der Kongressabgeordneten Rosangella Barbarán an. Frau Barbarán sprach über ihre Rolle als jüngste Abgeordnete im Kongress, ihre politische Laufbahn sowie ihre Einschätzungen zu Verfassungsreformen. Am Nachmittag erfuhren die Stipendiaten über die Hintergründe des peruanischen Wirtschaftsmodells durch Victor Fuentes vom Instituto Peruano de Economía, das maßgeblich durch Reformen seit den 1990er Jahren geprägt und stabilisiert wurde. Im Anschluss fand ein Treffen mit  Vertretern deutscher Institutionen in Peru statt, daran beteiligten sich Clemens Hellemeier von der deutschen Botschaft in Lima, Daniel Seidler von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Rocío Villarán von der AHK.

Der Donnerstag war dem Thema der Menschenrechtslage und der peruanischen Geschichte Perus gewidmet. Dazu wurde die ehemalige Justizministerin Marisol Pérez Tello eingeladen, die in ihrem Vortrag die vulnerablen Bevölkerungsschichten ansprach, die historisch von Ungleichheit und Diskriminierung betroffen sind. Dem Vortrag folgte der Besuch des Lugar de la Memoria y Tolerancia (LUM), wo die Stipendiaten an einer Führung teilnahmen.

Freitag, der 30. September, war der letzte Tag des Programms in Lima. Bei einem Vortrag von Nancy Arellano der Partnerorganisation VeneActiva, erfuhren die Stipendiaten mehr über die Lage der venezolanischen Migranten. Frau Arellano stellte insbesondere die Risiken, denen sich Migranten auf ihrer Flucht aussetzen, dar und zeigte mögliche Wege für eine Integration auf, die auch Lücken auf dem peruanischen Arbeitsmarkt schließen könnten. Der zweite Teil des Tages fand in La Punta in Callao statt. Hier besichtigten die Stipendiaten die Festung Real Felipe und erfuhren mehr über dessen militärische Relevanz während der Führung durch den Historiker Fabrizio Tealdo Zazzali. Anschließend wurden die Stipendiaten vom Bürgermeister von La Punta, Antonio La Lama, empfangen und erhielten in einem Vortrag von Herrn Tealdo Einblicke in die politische und kulturelle Geschichte der Region Callao, unter anderem, wie Callao seinen autonomen Status von Lima erreichte. Der Tag wurde mit einem Vortrag von Aracelli Ramos abgeschlossen, die die Arbeit des KAS-Regionalprogramms für Energiesicherheit und Klimawandel (EKLA) vorstellte, dessen Ziele die Förderung nachhaltiger Städte, Biodiversität, Energiesicherheit und Kreislaufwirtschaft sind.

Vom 1. – 4. Oktober erfolgte der zweite Teil des Auslandseminars in Cusco. Am Samstag lernten die Stipendiaten die deutsche Honorarkonsulin in Cusco, Maria Jürgens, kennen, die einen Vortrag über die deutschen Kooperationen in der Region hielt und die Arbeit der deutschen Sprachschule und Kulturgesellschaft Acupari in Cusco vorstellte. Der Sonntag widmete sich dem Thema Religiosität in Cusco. Nach einem Gottesdienst folgte der Vortrag von Óscar Lazo Mamani, Mitglied des Instituto de Estudios Social Cristianos, bei dem die Stipendiaten mehr über die drei wichtigsten Ausdrucksformen der Religiosität lernten; Prozessionen, Nachtwachen und Pilgerungen. Anschließend folgte eine Besichtigung von Kirchen und historischer Sehenswürdigkeiten. Am Nachmittag wurden die Stipendiaten vom Erzbischof von Cusco, Mons. Richard Alarcón zu einer Gesprächsrunde eingeladen und stellten Fragen über dessen Perspektive auf die katholische Kirche in Deutschland.

Am Montag, den 3. Oktober, nahmen die Stipendiaten an einem Vortrag zur Entstehung der Zivilisation in den Anden vom ehemaligen Minister für Tourismus und Außenhandel, Roger Valencia, teil, der die kulturelle Aneignung an die vielfältige Geografie in Peru beschrieb und wie frühe Informationssysteme wie die Quipus die Verwaltung der Inka erleichterten. Am Mittag reiste die Gruppe zu einer Besichtigung nach Pisac und wurde zu einem Austausch mit dem Bürgermeister von Federico Arturo Zamaolloa eingeladen, der die Herausforderungen um lokale Nachhaltigkeit vorstellte. Das Programm wurde a folgenden Morgen, den 4. Oktober, mit einer gemeinsamen Reflexion abgeschlossen.

Die Gruppenkonstellation aus peruanischen und deutschen Stipendiaten förderte den interkulturellen Austausch und wurde von allen  Teilnehmern als besonders gewinnbringend bewertet. Auch die Möglichkeit des persönlichen Austauschs mit den eingeladenen Dozenten, der über die Vorträge hinausging, wurde positiv kommentiert. Dies ermöglichte den Teilnehmern, die Unterschiede zwischen der deutschen und peruanischen Politik besser zu verstehen und differenziertes Bild von deutscher Repräsentation in Peru zu entwickeln. Die peruanischen Stipendiaten bewerteten den Ausflug zum Lugar de la Memoria positiv, ein Museum über die Geschichte des Bürgerkriegs in Peru, das trotz seiner Popularität in Lima in weiten Teilen des Landes unbekannt ist.

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Andrés Hildebrandt

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