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Herzschrittmacher - sicherheitshalber

Der Mittelstand nach der Finanz- und Wirtschaftskrise

Das Herz der deutschen Wirtschaft, der Mittelstand, hat auch in der Wirtschafts- und Finanzkrise stabil und regelmäßig weitergeschlagen. Arbeitsplätze wurden unterproportional abgebaut, die Beschäftigungserwartungen haben sich in den letzten Monaten sogar wieder verbessert. Um durch die aktuelle schwierige und fragile konjunkturelle Phase zu kommen, wird es nun sicherheitshalber durch einen Schrittmacher unterstützt.

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Das Bundeswirtschaftsministerium hat dazu einen Neun-Punkte-Plan vorgelegt, der neben Bürokratieabbau vor allem auf ein vereinfachtes Steuerkonzept setzt. „Die Steuerreform ist für den Mittelstand jetzt am wichtigsten, da er besonders unter bürokratischen Hemmnissen leidet“, sagte Ernst Burgbacher beim Hauptstadtforum der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.

„Wir werden dem Mittelstand die Türen zu den Auslandsmärkten öffnen“, heißt es unter Punkt sieben in dem Neun-Punkte-Plan. Vor dem Hintergrund der jüngsten Kritik der französischen Finanzministerin Christine Lagarde an der deutschen Exportpolitik ein deutliches Signal, dass Deutschland auch weiterhin auf eine exportorientierte Politik setzen werde. „Wenn andere nicht mithalten können, ist das nicht unser Problem“, so Dr. Michael Fuchs.

Die Zahl der Unternehmen, die ihr Geld mit dem Ausland verdienen, dürfte sich allerdings in den kommenden Jahren verringern. Fuchs prognostiziert eine schmerzhafte aber im Kern notwendige Marktbereinigung, etwa in der Automobilbranche. „Wenn wir eine Marktwirtschaft sein wollen, müssen wir das akzeptieren. Wir können nicht dagegenan subventionieren“, so Fuchs mit Hinweis auf die Steinkohleförderung.

Auch die Stärkung der Gründungskultur hat Eingang in den Plan des Wirtschaftsministeriums gefunden. Dr. Eva Fischer attestiert dem deutschen Unternehmertum ein schlechtes Image in der Öffentlichkeit und beobachtet eine zu geringe Wertschätzung. Es müsse daher eine neue „Kultur des Stolzes“ entstehen. „Unternehmer sein, muss wieder cool sein, so wie es ist ein Rapper oder Gangster zu sein.“

Hilfreich könnte es hierfür sein, das Thema stärker an den Schulen zu platzieren, etwa in Lehrmaterialien. Dr. Klaus-Heiner Röhl: „Viele Schulbücher sind auf dem Stand von vor dreißig Jahren, als der Staat noch als Wirtschaftslenker verstanden wurde.“ Das sei aber falsch. Daher verstehe er auch nicht die Pläne einer Entflechtung marktbeherrschender Unternehmen. „Ich wundere mich, wofür wir das brauchen“, so Röhl, wenn der Staat gleichzeitig zusage, Unternehmen nicht zu zerschlagen.

Ob der Neun-Punkte-Plan dem Mittelstand tatsächlich helfen wird, kann man freilich noch nicht sagen. Schon heute klar ist dagegen für Steffen Kampeter dass die milliardenschweren Garantien, Darlehen und Direkthilfen für deutsche Banken im vergangenen Jahr auch dem deutschen Mittelstand geholfen haben: „Es wird in der öffentlichen Debatte unterschlagen, dass die Stabilisierung des Finanzmarktes konkrete gelebte Mittelstandspolitik war.“ Denn auch wenn mittelständische Unternehmen keine Mitschuld an der Krise tragen würden, habe das Aufrechterhalten des Kreditwesens zuvorderst kleinen und mittleren Betrieben genutzt. In seinem Schlusswort warb Kampeter für die Soziale Marktwirtschaft. Sie sei das hervorragende Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell schlechthin Ihre nach 1949 und 1989 dritte große Bewährungsprobe müsse sie allerdings erst noch bestehen.

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