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V Encuentro Internacional Estrategia Política: Campañas locales

El día jueves 6 de junio tuvo lugar en Medellín el V Encuentro Internacional Estrategia Política, que en esta ocasión trató el tema Campañas locales.

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Die Veranstaltung wurde organisiert vom Politischen Analyse- und Trainingszentrum CAEP und der KAS Kolumbien, mit Unterstützung der Universitäten Pontificia Bolivariana UPB und Cooperativa de Colombia UCC. Es nahmen über 600 Personen teil, darunter zahlreiche Kandidaten für die Lokalwahlen mit ihren Wahlkampfteams.   

Der Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung Kolumbien, Dr. Hubert Gehring betonte in seinen Grußworten die Bedeutung einer angemessenen Vorbereitung der Kandidaten für lokale Wahlämter, um so die Entwicklung der Regionen des Landes zu fördern.

Carlos Andrés Pérez, Direktor des CAEP, bedankte sich bei der KAS für ihre langjährige Unterstützung, ohne die eine effiziente Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Gleichzeitig sei es unabdingbar solche Bevölkerungsgruppen in die Politik miteinzubeziehen, deren Probleme oft vernachlässigt würden, wie zum Beispiel junge Frauen.

Im Anschluss präsentierte der ehemalige Präsident von Costa Rica, Miguel Ángel Rodríguez, das von Carlos Andrés Pérez veröffentlichte Buch „Cuéntame una historia y votaré“ (Erzähle mir eine Geschichte und ich gehe wählen), das sich mit der Bedeutung des „Storytelling“ in der Politik und insbesondere im Wahlkampf beschäftigt. Dabei bezog sich Rodríguez auch auf den Fall der Berliner Mauer und die danach aufkommende Hoffnung in der westlichen Welt nun gemeinsame demokratische Wertvorstellungen konsolidieren zu können. Jedoch seien in den letzten Jahren vor allem in Lateinamerika Präsidenten an die Macht gekommen, die langjährige Demokratien zerstörten. Er kam zu dem Schluss, dass es anscheinend einfacher sei, die Wähler mit extremistischen Positionen zu überzeugen als mit demokratischen.

Rodríguez lud daraufhin Carlos Andrés Pérez zu einem Meinungsaustausch ein, bei dem er auch die Rolle der traditionellen Parteien kritisierte. Seiner Ansicht nach schrecken sie die Wähler eher ab. Die Kandidaten missbrauchten die Parteien lediglich als Sprungbrett für ihren Wahlkampf, verteidigten jedoch nicht deren Werte. Die „Amerikanisierung“ des Wahlkampfes, bei der lediglich die Person im Mittelpunkt stehe, sei heute weit verbreitet; die wenig reflektierten Entscheidungen einiger Präsidenten gefährdeten die demokratischen Institutionen.  

Es folgte die Präsentation der brasilianischen Expertin, Gil Castillo, die über neue Kommunikationsstrategien für politische Kampagnen informierte und den anwesenden Kandidaten und ihren Wahlkampfteams praktische Ratschläge erteilte. Ihrer Meinung nach fehle es noch an einer angemessenen Antwort der Politik auf die neuen Entwicklungen sowohl in der Gesellschaft als auch in den sozialen Netzwerken. Die Kommunikation mit dem Wähler sollte sich wie ein permanenter Wahlkampf gestalten in dem die Wahlversprechen eingehalten und umgesetzt werden. Leider stünden heute statt politischer Programme und Ideen nur noch Personen im Mittelpunkt. Daher sei das Konzept des “Storytelling” umso wichtiger, damit potentielle Wähler die Lebensgeschichte ihres Kandidaten kennlernen, sich möglicherweise mit ihr identifizieren und so eine Vertrauensbasis geschaffen werden könne.

Der venezolanische Wahlkampfberater Armando Briquet sah es als wichtigstes Ziel einer Kampagne zu verhindern, dass der politische Gegner mögliche Wähler für sich erobere. Im Rahmen seiner Präsentation erklärte er auch das Prinzip der SWOT Analyse (Strength-Weaknesses-opportunities-threats) und seine Umsetzung im Wahlkampf.    

Nach der Mittagspause wurde die Veranstaltung fortgesetzt mit dem Vortrag der Expertin aus Costa Rica, Betsy Rojas. Sie beschäftigte sich mit dem Profil des Sprechers einer Wahlkampagne und dessen effizienten Einsatz.

Zum Abschluss fand die Paneldiskussion zum Thema “Herausforderungen für die Politik im lokalen Wahlkampf” statt. Teilnehmer waren der Direktor der Politikwissenschaftlichen Fakultät der UPB, Carlos Builes und José Penso, Professor und Forscher der Universidad del Norte in Barranquilla und Mitglied des Vorstandes des Universidad del Atlántico. Moderator war der Direktor für Politische Angelegenheiten der UCC, Juan Carlos Velásquez.  

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