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„Eine überzeugte Europäerin“

Buzek würdigt Rita Süssmuth

Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, die Einigung Europas und die deutsch-polnische Aussöhnung – drei Politikfelder, die der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth am Herzen liegen und sich wie ein roter Faden durch ihr Leben gezogen haben. Auf einer Festveranstaltung anlässlich ihres 75. Geburtstages in Hannover gratulierten ihr nun Weggefährten wie Freunde gleichermaßen und würdigten ihr Engagement.

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Maria Böhmer, Staatsministerin für Integration und Bundesvorsitzende der Frauen Union, erinnerte an Süssmuths unermüdlichen Einsatz für Frauen und Familien. Als erste Frauenministerin der Bundesrepublik habe sie Artikel 3 des Grundgesetzes, wonach Frauen und Männer gleichberechtigt sind, Mitte der 80er Jahre einer kritischen Überprüfung unterzogen. Mit dem Ergebnis, dass „sie Türen und Fenster weit aufgemacht hat, um viel frischen Wind hereinzulassen“. Süssmuth sei für sie Wegbereiterin für eine dialogorientierte Politik. Ihr sei es mit zu verdanken, dass heute Frauen politische Spitzenämter wahrnehmen könnten.

Der frühere Ministerpräsident Jerzy Buzek nannte Süssmuth eine „überzeugte Europäerin“. Mit Weitblick und Zielstrebigkeit habe sie entscheidenden Anteil daran, dass die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland heute so gut seien wie seit der Regentschaft Otto III. nicht mehr. Noch vor nicht einmal 30 Jahren war die Situation eine komplett andere, wie der Ministerpräsident Niedersachsens, David McAllister, in einem Grußwort erinnerte. Die heutige Freundschaft zwischen Polen und Deutschland ist für Buzek umso wichtiger, da sich an ihr die Einheit Europas entscheide. „Wir dürfen auf das europäische Projekt nicht verzichten“ sagte er unter Applaus der 300 anwesenden Gäste. Er sprach sich dafür aus, dass beide Länder jede protektionistische Tendenz bekämpfen und stattdessen Toleranz, Offenheit und Zusammenarbeit stärken.

Auch der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Hans-Gert Pöttering, hob Süssmuths Engagement für die deutsch-polnischen Beziehungen hervor. Diese seien ihr stets eine glaubhafte „Herzensangelegenheit“ gewesen, die sie mit Entschlossenheit und Weitblick verfolgt habe.

Die so Gefeierte, Rita Süssmuth, nutzte die Aufmerksamkeit deutlich zu machen, dass sie mitnichten daran denkt, nun etwa in den Ruhestand zu treten und aufhören will, für ihre Ideale zu kämpfen. Im Gegenteil: Sie betonte die Bedeutung zivilen Engagements und warb für Toleranz. Statt andere wegen Krankheit, Geschlecht, Nationalität oder Religion auszugrenzen, gelte es die eigene Identität zu finden. Süssmuth: „Wir haben oft Angst vor den Muslimen, weil wir als Christen unsere eigene Position nicht mehr kennen.“ Offen zu sein bedeute nicht „standpunktlos“ zu werden.

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