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"Erinnern macht uns stark"

Abendlesung mit György Konrád

György Konrád setzte die diesjährige Reihe „Literatur und Erinnerung“ mit der Lesung aus seinem Buch „Glück“ fort. Der Roman befasst sich mit unterschiedlichen Phasen und Ereignissen, die auf den persönlichen Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend basieren. Viele seiner Romane, die während der NS-Zeit und des Kalten Kriegs spielen, gelten als große Erinnerungsliteratur.

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„Zukunft braucht Erinnerung“ hat Konrad einmal gesagt und fasst treffend den Nerv der Veranstaltungsreihe. „Erinnern macht stark“, sagte Konrád auf die Frage, welche Gefühle ihn bewegen, wenn er an das Leid, das er während der NS-Diktatur erlebt hatte, denke. Denn der Autor ist überzeugt: Die Erinnerung ermögliche die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die Unterscheidung zwischen Gutem und Schlechtem und befähige uns, aus der Historie zu lernen.

In seinem Roman „Glück“ ruft der Autor Bilder der Heimkehr und der Abreise, des Schreckens – und des Glücks ab. Der Titel habe sich aus dem Umstand ergeben, dass zu seinem Glück vor allem die Rückkehr der Eltern zähle, berichtete der Autor. Konrad musste allerdings auch bei seiner Rückkehr ins Heimatdorf 1945 schmerzlich begreifen, dass er als einziges Kind von 200 Schülern seiner Schule überlebt hatte.

Der 1933 geborene ungarische Literat stellt in seinem Roman sehr ausführlich die gefahrvollen Situationen dar, die er 1944 bis zum Kriegsende in seinem Zufluchtsort Budapest erlebte. Zunächst wird er von seiner „Tante Sophie“ aufgenommen, ist aber später mit ihr, den beiden Cousins und seinen Geschwistern auf der Flucht in der von NS-Soldaten belagerten Stadt. Er schläft unter anderem mit 80 Personen in einer 2 Zimmer-Wohnung. Bildgewaltig aber fast schon distanziert beschreibt er, wie ein jüdischer Verwandter neben ihm hingerichtet wird und er selbst wie durch ein Wunder vom Soldaten verschont wird. „Die Angst vor dem Tod macht erwachsen“, sagte Konrád. Seit seinem 11. Lebensjahr habe ihn Todesangst begleitet und ihm dadurch die Gabe verliehen, sich nicht einer Fantasie hinzugeben, sondern „trocken zu analysieren“.

Nicht nur in seinem Roman „Glück“ spielt die Geschichte der Familie eine Rolle, sondern auch in seinen Essays, Novellen, Artikeln und Berichten setzt er sich mit der NS-Zeit und Europa auseinander. Konrád ist ein großer Verfechter der europäischen Idee. Sein Denken und Schreiben zielt auf die Überwindung der aus dem Zweiten Weltkrieg resultierenden Teilung Europas sowie gegen Gewaltherrschaft und Verfolgung. Als Demokrat und Dissident zählte Konrad vor 1989 zu den wichtigsten Stimmen Ostmitteleuropas. Sein Einsatz für ein friedliches Europa führte zu Zensur und einem Publikationsverbot, was ihn jedoch nicht davon abhielt, weiter an Texten zu arbeiten. „Als Schriftsteller aufzuhören zu schreiben, wäre wie ein Selbstmord“, sagte Konrád und brachte damit seine Leidenschaft fürs Schreiben auf den Punkt.

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