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„Freiheit ist nicht selbstverständlich“

của Anna Prigge

Ausstellungseröffnung „DDR: Mythos und Wirklichkeit“ am Alten Gymnasium

Am 07. November 2018 eröffnete die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bremen die Ausstellung „DDR: Mythos und Wirklichkeit“ am Alten Gymnasium Bremen, im Rahmen eines Zeitzeugengesprächs mit Tatjana Sterneberg.

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Stefanie Drieling, stellvertretende Schulleiterin des Alten Gymnasiums, begrüßte den Leistungskurs Geschichte des Abiturjahrgangs und verdeutlichte, wie treffend die Inhalte der Ausstellung sowie Sternebergs Erzählungen zum Abiturthema passen würden. Der Tagungsleiter der KAS, Jan Middelberg, teilte den Schülerinnen und Schülern anschließend mit, wie wichtig geschichtliche Aufarbeitung ist und welchen Beitrag die KAS, unter anderem mit solch einer Ausstellung, dafür leistet. Vor allem Zeitzeugengespräche seien „eine authentische und lebhafte“ Art, um Geschichte zu erleben.

Anhand ihrer Lebensgeschichte demonstrierte Sterneberg den Schülerinnen und Schülern die Unterdrückung und Unfreiheit der Menschen in der DDR sowie die Rolle der Stasi dabei. „Für die Freiheit musste man kämpfen“, stellte Sterneberg fest: „Freiheit ist nicht selbstverständlich.“ So engagieren sich Sterneberg und ihr Mann Carl-Wolfgang Holzapfel heute aktiv gegen das Vergessen. Denn was die Stasi vielen Menschen wirklich angetan hat, sollte nicht in Vergessenheit geraten. Bei der Ausstellungseröffnung erhielten die Schülerinnen und Schüler durch Sternebergs authentische Erzählung einen Einblick davon. Sterneberg zeigte persönliche Dokumente, wie originale Briefe, Akten und Formulare, auch eine Skizze von ihrer damaligen Wohnung, die die Stasi anfertigen ließ, da sie dort Abhörtechnik einbauen wollte.

Die 1952 in Ost-Berlin geborene Sterneberg geriet erstmals in den Fokus der Stasi, nachdem sie 1973 einen Ausreiseantrag gestellt hatte. Sterneberg wollte zu ihrem damaligen Verlobten, der jedoch in West-Berlin wohnte. Das Gesetz der DDR verwehrte Sterneberg die Ausreise, woraufhin sie verlauten ließ, sie würde „eine andere Möglichkeit suchen“. Von da an wurden zwölf Spitzel auf Sterneberg und ihren Verlobten angesetzt. Noch im selben Jahr, wurden die beiden schließlich verhaftet und von Haftbeginn an schlecht behandelt. „Häftlinge wurden psychisch  an den Abgrund gebracht“, berichtete Sterneberg und erläuterte den Schülerinnen und Schülern die Taktik der Stasi, ständig Angst und Panik zu stiften. 1974 wurde Sterneberg vom Landgericht Berlin zu vier Jahren Zuchthaus wegen staatsfeindlicher Verbindungsaufnahme verurteilt. Während ihrer Zeit im Gefängnis litt Sterneberg unter den schlechten Haftbedingungen und wurde zeitweise in die Folterzelle verlegt oder sie bekam strengen Arrest. Als sich Sterneberg zu wehren versuchte, wurde ihr eine Zwangsjacke angelegt und Lepinel verabreicht, ein Mittel, das auch zur Tötung von Kindern in Konzentrationslagern eingesetzt wurde.

Im DDR-Frauengefängnis Hoheneck musste Sterneberg jeden Tag an 188 Bettbezügen nähen und dabei hundertprozentige Arbeit leisten, um eine Schreiberlaubnis für ihren Verlobten zu erhalten. Dabei war die Ernährung grauenhaft und Sterneberg wurden ständig, ohne ihr Wissen, Psychopharmaka verabreicht, damit sie vergessen würde, was mit ihr geschah und damit sie aufhören würde aufzubegehren.

Nach drei Jahren in Hoheneck wurde Sterneberg von der Bundesrepublik freigekauft und mit anderen Häftlingen in einem Bus über die Grenze gebracht. Heute wirkt sie beispielsweise als Filmberaterin, begleitet Ausstellungen und setzt sich für das Gedenken an die Opfer der DDR-Diktatur ein. In Anschluss an die Fragerunde mit den Schülerinnen und Schülern forderte Sterneberg die Jugendlichen auf, aufmerksam zu bleiben, stets zu hinterfragen und nicht alles einfach ungeprüft hinzunehmen.

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