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"Ich wusste, das konnte nicht alles sein"

Der Künstler Gino Kuhn eröffnet seine Bilderausstellung "Im Tigerkäfig der Stasi" in der Akademie der KAS

Zwei Jahre war Gino Kuhn Häftling in der DDR. Seine Erlebnisse von damals bringt er in Form von Gemälden zum Ausdruck. Auch über zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer hat die Aufarbeitung von Stasi und Diktatur für ihn nicht an Bedeutung verloren, denn die Jungen wüssten heute bereits viel zu wenig über die damalige Zeit.

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„Das schlimmste für mich war die Isolationshaft“, berichtete Gino Kuhn. Über Monate hinweg habe er keinen Kontakt zur Außenwelt gehabt und noch heute nehme es ihn mit, wenn er über Details seiner Haftbedingungen sprechen soll, so der Künstler. Daher sei seine Form der Auseinandersetzung die Malerei, mit der er gleich nach seiner Entlassung im Jahre 1978 begonnen habe.

Wegen „staatsfeindlichen Menschenhandels“ sei Kuhn verurteilt worden, weil er ausreisewilligen DDR-Bürgern bei der Flucht helfen wollte und verraten wurde, sagte Rainer Eppelmann in seiner Laudatio. Zwischen 1953 und 1961 seien insgesamt zwei Millionen Menschen aus der DDR geflohen. Und als am 13. August 1961 mit dem Bau der Mauer das letzte Schlupfloch von Ost- nach Westberlin geschlossen wurde, „war das für mich der Tag, an dem uns das Grundmenschenrecht genommen wurde“, so der Vorsitzende der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. „Danach war die DDR ein Knast und wir begriffen, dass Bürgerrechte nur so lange in Kraft sind, wie es den Mächtigen gefällt.“

Die nötige Kraft, in der Haft durchgehalten zu haben, verdanke er unter anderem dem Sport, sagte Kuhn, denn er habe „stundenlang Handstand und Liegestütze in seiner Zelle gemacht“ und sich so gestärkt. Vor allem seine Erziehung und sein Glaube hätten ihm jedoch in dieser Zeit geholfen, „denn ich wusste, das konnte nicht alles sein“.

Seit unterdessen zwei Jahren reist er nun schon mit seiner Ausstellung durch Deutschland und seine Erfahrungen seien größtenteils positiv, „außer bei den Ewiggestrigen, die auch heute noch sagen, das sei doch alles nicht so schlimm gewesen“. Jedoch habe er mit Entsetzen zur Kenntnis genommen, dass Schülergruppen, die seine Ausstellung besuchten, nur äußerst begrenztes Wissen darüber haben, was die DDR war und was eine Demokratie von einer Diktatur unterscheide.

Auch Eppelmann mahnte, es sei nicht selbstverständlich, dass dieses Land eine Demokratie bleibe. „Deshalb müssen wir den Jungen unserer Erfahrungen aus zwei Diktaturen mit auf den Weg geben und ihnen erklären, dass sich so etwas nicht wiederholen muss, weil sie aus unseren Fehlern lernen und es besser machen können.“

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Stellvertretender Leiter Politische Bildungsforen und Leiter Politische Bildungsforen Süd

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