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„Wir sprachen mit gespaltener Zunge“

của Lilly Ehlers

DDR-Stasi-Ausstellungseröffnung

Am 13. März 2018 eröffnete die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bremen die Ausstellung „DDR-Stasi – Spitzel von nebenan“ an der Oberschule Habenhausen. Der Zeitzeuge Christoph Becke, der von 1961 bis 1979 in der DDR lebte, berichtete den Schülerinnen und Schülern von seinen Erfahrungen mit der SED-Diktatur und den Methoden der Staatsicherheit (Stasi).

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Die Geschichtslehrerin der Oberschule Habenhausen Sabine Blunck begrüßte zu Beginn die Gäste von der KAS. Die Tagungsleiterin Jana Glose stellte daraufhin der Schülergruppe die Arbeit und das Leitbild der KAS vor. Um den Schülerinnen und Schülern die Geschichte der DDR greifbarer zu machen, erzählte Becke im Anschluss, wie es ihm in der DDR erging und wie die Indoktrinierung der SED funktionierte.

Bereits in der Schule begann die Beeinflussung durch die Partei. Das Fach „Staatsbürgerkunde“ mit Propaganda über Marxismus und Sozialismus war sozusagen „Pflichtfach“. Jede Woche nach der Schule mussten die Schüler mit den Lehrern Parteizeitungen lesen und den Inhalt danach genau wiedergeben können. „Mir quoll es aus den Ohren“, sagte Becke. Damit er das Abitur machen durfte, musste Becke gegen seine innerliche Überzeugung der Freien Deutschen Jugend (FDJ), dem kommunistischen Jugendverband der SED, beitreten.

Um dem Thema Politik aus dem Weg zu gehen, begann Becke an der Technischen Universität Leipzig sein Physikstudium. Doch auch dort hatte er keine Ruhe vor der Unterdrückung und Kontrolle der Partei. Er erklärte den Schülerinnen und Schülern die Situation, dass man als DDR-Bürger mit „gespaltener Zunge“ reden musste. Ein ständiges Misstrauen lag in der Luft. Im engsten Freundeskreis und in der Kirche konnte man - wenn man Glück hatte - frei sprechen, während in der Universität und im öffentlichen Leben besondere Vorsicht geboten war. Wenn Fremde bei Gesprächen anwesend waren, bestand die Gefahr, dass diese Spitzel von der Stasi waren.

Für Becke war die Situation in der DDR unerträglich. Ein legaler Weg, um dem zu entkommen, wäre ein Ausreiseantrag gewesen. Becke hatte von einigen Fällen gehört, bei denen Personen diesen Weg gegangen waren. Nach der unbegründeten Ablehnung des Antrags verloren die Personen ihre Arbeit sowie Wohnungen und wurden kriminalisiert. Deshalb entschied er sich dagegen. Es musste also ein anderer Weg gefunden werden.

Becke entschloss sich nach reiflicher Überlegung über Ungarn zu flüchten. Zuvor stellte er einen Antrag, nach Rumänien reisen zu dürfen, unter dem Vorwand, Urlaub machen zu wollen. Das Direktorat für Erziehung und Leistung wurde daraufhin skeptisch, da zuvor Studienfreunde von Becke an der rumänischen Grenze wegen Republikflucht verhaftet wurden. Das Direktorat für Erziehung und Leistung zitierte Becke zu sich. Die Mitarbeiter kauften ihm jedoch seine Ausreden ab.

Beckes damalige Ehefrau begleitete ihn auf der Flucht. Per Anhalter schafften sie es bis kurz vor die Grenze zu Jugoslawien, aber sie wurden von Soldaten aufgehalten und verhaftet. „Aus war der Traum“, sagte Becke. Nach drei Wochen im ungarischen Gefängnis wurden Becke und seine Frau zurück nach Leipzig gebracht. Der Zugang zu einem Anwalt blieb ihm verwehrt, solange die Stasi ihre Ermittlungen durchführte. Nach einem kurzen Prozess wurde Becke zu einem Jahr und zehn Monaten Haft verurteilt.

„Im Gefängnis war man nur eine Nummer“, sagte Becke und betonte damit die Entmenschlichung der Sträflinge. Zusätzlich wurden die Häftlinge als Arbeitskräfte unter anderem in der Küche für die sozialistische Produktion bis zu 14 Stunden am Tag benutzt. Nachdem er ein Jahr seiner Strafe abgesessen hatte, wurde er von der Bundesrepublik frei gekauft und die DDR erkannte ihm gleichzeitig die Staatsbürgerschaft ab.

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