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Bundesstadt, bunte Stadt, buntes Land

Ein Diskussionsabend über Flüchtlingsmigration

Deutschland ist allmählich bunt geworden. Bonn, die gewandelte, immer internationaler werdende Bundesstadt auch. Doch mit der Flüchtlingsmigration nach Deutschland wird es manchem zu bunt. Es gab also genug Diskussionsstoff für eine Abendveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Bundeskunsthalle, die mit 430 Teilnehmern sehr gut besucht war.

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Wo die Emotionen, für eine Kultur des Willkommens, aber auch dagegen, so hoch gehen, sind Fakten und Informationen gefragt. Georg Fenninger, Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Bonn, stellte sachlich und pragmatisch die Situation in Bonn und Umgebung dar. Die augenblickliche Zahl der Flüchtlinge in Bonn (3.843), die Turnhallenfrage, die finanzielle Dimension des Ganzen, Schul- und Kindergartenplätze und die weiteren Aussichten nach dem augenblicklichen Stopp der Zuweisungen waren von ihm zu erfahren. Fenninger machte den Zuschauern Mut, dass durch überlegte Politik und ehrenamtliches Engagement die Sache zu schaffen ist.

Die anschließende Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum – souverän moderiert durch den WDR-Journalisten Christian Hermanns – zeigt, wie groß das Potential des Wohlwollens und der Integrationsbereitschaft ist. Claudia Lücking-Michel, Bonner Bundestagsabgeordnete und Barbara Huber-Rudolf, Theologin und Islamwissenschaftlerin im kirchlichen Dienst waren sich über weite Strecken mit dem Publikum einig, dass zwar niemand das Ausmaß an Zuwanderung und damit der nötigen Versorgungs- und Integrationsbemühungen vorausgesehen habe, dass aber vieles dafür spricht, dass wir auch bereichert aus dieser Situation wieder herauskommen werden: Wir sind jetzt angehalten, über unsere Werte neu nachzudenken, wir geraten mit der verwundeten Welt in Berührung und lernen nicht nur Fremdes, sondern auch das Eigene neu kennen. In der Mehrheit des Publikums schwang dieser pragmatische Optimismus mit.

Da konnte Cigdem Toprak, türkischstämmige Journalistin und Bloggerin, mit ihren Bedenken nicht durchdringen. Sie stieß sich vor allem daran, dass die EU jetzt so stark auf die Erdogan-Türkei setze, was die Verhältnisse dort sicher nicht in Richtung Menschen- und Bürgerrechte bewege. Man solle sich nicht von „Sultan“ Erdogan abhängig machen, war ihr wiederholtes Credo, und ein bisschen schwang auch die Melancholie einer Einwanderin früherer Jahre mit, der man keine Willkommenskultur entgegengebracht hat.

Bonn hat seine Weltoffenheit unter Beweis gestellt und sich nicht auf einfache Denkmuster eingelassen – das ist das Fazit dieses bewegten Abends.

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